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Kennzeichen heterogener Produktionssysteme ist die Koexistenz mehrerer organisatorisch und technisch klar voneinander abgrenzbarer Subsysteme. Dadurch ergeben sich Schwierigkeiten bezüglich der Harmonisierung der Informationsströme über die nach unterschiedlichen Verfahren gesteuerten Produktionssegmente. Dies führt zu Diskontinuitäten des Materialflusses; daraus resultieren wiederum überhöhte Bestände und Terminverzögerungen, die einen unplanmäßigen Kostenanfall bewirken.
Als möglichen Lösungsansatz untersucht Thomas Rücker das Production Authorization Card (PAC)-System, ein generalisiertes Konzept zur Steuerung der Materialflüsse. Es ist in der Lage, unterschiedliche konventionelle Verfahren zur Materialflusssteuerung anhand weniger Parameter darzustellen. Der Autor leitet Regeln zur zielsystemkonformen Einstellung der Parameter des PAC-Konzepts ab und entwickelt auf dieser Basis ein heuristisches Verfahren zu ihrer Optimierung.
List of contents
Einführung.- Einführung.- I.- Ein hybrides und hierarchisches PPS-Konzept zur operativen Produktionsplanung und -steuerung heterogener Produktionsstrukturen.- II.- Zielsystem und mögliche Erweiterungen des PAC-Konzepts.- Mathematische Beschreibung von PAC-gesteuerten Produktionssystemen.- Simulationsgestützte Analyse der Wirkung der PAC-Parameter.- III.- Optimierung der PAC-Parameter in mehrstufigen Mehrproduktsystemen.- Resümee und Ausblick.
About the author
Dr. Thomas Rücker ist wissenschaftlicher Mitarbeiter von Prof. Dr. Herfried Schneider am Lehrstuhl für Produktionswirtschaft / Industriebetriebslehre der Technischen Universität Ilmenau.
Summary
Kennzeichen heterogener Produktionssysteme ist die Koexistenz mehrerer organisatorisch und technisch klar voneinander abgrenzbarer Subsysteme. Dadurch ergeben sich Schwierigkeiten bezüglich der Harmonisierung der Informationsströme über die nach unterschiedlichen Verfahren gesteuerten Produktionssegmente. Dies führt zu Diskontinuitäten des Materialflusses; daraus resultieren wiederum überhöhte Bestände und Terminverzögerungen, die einen unplanmäßigen Kostenanfall bewirken.
Als möglichen Lösungsansatz untersucht Thomas Rücker das Production Authorization Card (PAC)-System, ein generalisiertes Konzept zur Steuerung der Materialflüsse. Es ist in der Lage, unterschiedliche konventionelle Verfahren zur Materialflusssteuerung anhand weniger Parameter darzustellen. Der Autor leitet Regeln zur zielsystemkonformen Einstellung der Parameter des PAC-Konzepts ab und entwickelt auf dieser Basis ein heuristisches Verfahren zu ihrer Optimierung.