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Nach Ingunns Tod hat Olav Audunssohn den Halt verloren, hadert mit sich und seinem Dasein, sogar mit Gott - und mit Eirik, Ingunns Sohn, der eben nicht der seine ist. Muss er diesem Tunichtgut wirklich Hestviken vererben, den Hof, der seit Generationen im Besitz seiner Sippe ist?Groß ist Olavs Erleichterung, als Eirik seinen Entschluss kundtut, ins Kloster zu gehen; gleichzeitig taucht ein standesgemäßer Bewerber für seine schöne Tochter Cecilia auf - alles scheint sich doch noch zum Guten zu wenden. Aber will Jørund Rypa Cecilia wirklich aus Liebe heiraten, wie er schwört, oder weil sie nun wirklich eine gute Partie ist für den jungen Mann, der als jüngster Sohn kein großes Erbe zu erwarten hat? Die Lage spitzt sich zu, als Eirik abermals einen neuen Entschluss fasst - und es scheint unausweichlich, dass es zum offenen Kampf zwischen Olav und Jørund kommen wird. Gleichzeitig ringt Olav immer von Neuem mit der Frage, ob er Eirik gestehen soll und darf, wer dessen wirklicher Vater war. Endlich ist er bereit, die Wahrheit ans Licht zu bringen - als das Schicksal eine unerwartete Wendung nimmt ...Die Neuübersetzung von Gabriele Haefs, die Sigrid Undset endlich gerecht wird.
About the author
Sigrid Undset (1882–1949) ist die Grande Dame der norwegischen Literatur. Ihre zeitgenössischen Romane wurden wegen ihrer allzu selbständigen jungen Heldinnen zum Skandal. Als engagierte Antifaschistin konnte Undset sich nach der Besetzung Norwegens nur durch eine lebensgefährliche Flucht auf Skiern durchs Gebirge retten. 1928 wurde sie »vornehmlich für ihre kraftvollen Schilderungen des nordischen Lebens im Mittelalter« in ›Kristin Lavranstochter‹ (Kröner 2021–24) und ›Olav Audunssohn‹ mit dem Literaturnobelpreis ausgezeichnet.Gabriele Haefs, eine der bekanntesten Übersetzerinnen für den skandinavischen Raum (u.a. von Jostein Gaarder, Vigdis Hjorth oder Anne Holt), hat Volkskunde, Sprachwissenschaft, Keltologie und Skandinavistik studiert. Für ihre Übersetzungen wurde sie u.a. mit dem Gustav-Heinemann-Friedenspreis ausgezeichnet, 2008 mit dem Sonderpreis für ihr übersetzerisches Gesamtwerk, 2011 erhielt sie den Königlich-Norwegischen Verdienstorden.
Summary
Nach Ingunns Tod hat Olav Audunssohn den Halt verloren, hadert mit sich und seinem Dasein, sogar mit Gott – und mit Eirik, Ingunns Sohn, der eben nicht der seine ist. Muss er diesem Tunichtgut wirklich Hestviken vererben, den Hof, der seit Generationen im Besitz seiner Sippe ist?
Groß ist Olavs Erleichterung, als Eirik seinen Entschluss kundtut, ins Kloster zu gehen; gleichzeitig taucht ein standesgemäßer Bewerber für seine schöne Tochter Cecilia auf – alles scheint sich doch noch zum Guten zu wenden. Aber will Jørund Rypa Cecilia wirklich aus Liebe heiraten, wie er schwört, oder weil sie nun wirklich eine gute Partie ist für den jungen Mann, der als jüngster Sohn kein großes Erbe zu erwarten hat?
Die Lage spitzt sich zu, als Eirik abermals einen neuen Entschluss fasst – und es scheint unausweichlich, dass es zum offenen Kampf zwischen Olav und Jørund kommen wird. Gleichzeitig ringt Olav immer von Neuem mit der Frage, ob er Eirik gestehen soll und darf, wer dessen wirklicher Vater war. Endlich ist er bereit, die Wahrheit ans Licht zu bringen – als das Schicksal eine unerwartete Wendung nimmt …
Die Neuübersetzung von Gabriele Haefs, die Sigrid Undset endlich gerecht wird.