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Ein Engadiner Haus in Transformation gibt Einblick in den sanften Umbau der Chesa Culaischem. Das rund 500 Jahre alte Haus im Oberengadin, nahe S-chanf stand mehr als 60 Jahre weitgehend ungenutzt leer. Die heutige Eigentümerin und Bauherrin Magdalena Wallhoff hat es gemeinsam mit lokalen Handwerkern wiederbelebt. Zusammen mit den Architektinnen Lena Breitenborn und Charlotte Schoenberger reflektiert sie nun in dem Buch über den Prozess. Zentrale Anliegen dabei waren, dem Haus und seiner Geschichte gerecht zu werden, es ortsgetreu umzubauen sowie das Lernen voneinander im Arbeitsverlauf und die Wertschätzung der beteiligten Menschen und ihrer Arbeit.
Die Texte beleuchten das gesamte Vorhaben aus verschiedenen Perspektiven. Zahlreiche Fotografien dokumentieren das Haus und seine Umgebung sowie die Phasen des Umbaus. Interviews mit beteiligten Handwerkern, technische Informationen, Zeichnungen und Pläne vervollständigen dieses umfassende Porträt der Chesa Culaischem.
Das Gebäude steht nun als Manifest für eine Architektur des kleinstmöglichen Eingriffes, die regionale Ressourcen und lokales Handwerk ehrt und dabei die Möglichkeiten eines zeitgemässen Umgangs mit der Engadiner Baukultur aufzeigt. Das in dem Projekt realisierte Zusammenspiel von Philosophie und Praxis ist in vielerlei Hinsicht übertragbar und zeigt verschiedene Ansätze für Antworten auf heutige Fragen der langfristigen Nachhaltigkeit im Bauen.
About the author
Magdalena Wallhoff
war viele Jahre in Asien sowie Nord- und Lateinamerika als Unternehmerin tätig, u. a. in der Lebensmittelproduktion. Seit ihrer Rückkehr in die Schweiz 2021 ist sie für mehrere Stiftungen tätig und verfolgt verschiedene Umbauprojekte, darunter jenes der von ihr und ihrer Familie bewohnten Chesa Culaischem im Oberengadin.
Lena Breitenborn
und
Charlotte Schoenberger
sind Architektinnen und betreiben gemeinsam die Plattform PIONIRA, mit der sie die Schnittstellen von Architektur, Ökologie und Handwerk erforschen.
Summary
Ein Engadiner Haus in Transformation
gibt Einblick in den sanften Umbau der Chesa Culaischem. Das rund 500 Jahre alte Haus im Oberengadin, nahe S-chanf stand mehr als 60 Jahre weitgehend ungenutzt leer. Die heutige Eigentümerin und Bauherrin Magdalena Wallhoff hat es gemeinsam mit lokalen Handwerkern wiederbelebt. Zusammen mit den Architektinnen Lena Breitenborn und Charlotte Schoenberger reflektiert sie nun in dem Buch über den Prozess. Zentrale Anliegen dabei waren, dem Haus und seiner Geschichte gerecht zu werden, es ortsgetreu umzubauen sowie das Lernen voneinander im Arbeitsverlauf und die Wertschätzung der beteiligten Menschen und ihrer Arbeit.
Die Texte beleuchten das gesamte Vorhaben aus verschiedenen Perspektiven. Zahlreiche Fotografien dokumentieren das Haus und seine Umgebung sowie die Phasen des Umbaus. Interviews mit beteiligten Handwerkern, technische Informationen, Zeichnungen und Pläne vervollständigen dieses umfassende Porträt der Chesa Culaischem.
Das Gebäude steht nun als Manifest für eine Architektur des kleinstmöglichen Eingriffes, die regionale Ressourcen und lokales Handwerk ehrt und dabei die Möglichkeiten eines zeitgemässen Umgangs mit der Engadiner Baukultur aufzeigt. Das in dem Projekt realisierte Zusammenspiel von Philosophie und Praxis ist in vielerlei Hinsicht übertragbar und zeigt verschiedene Ansätze für Antworten auf heutige Fragen der langfristigen Nachhaltigkeit im Bauen.