Fr. 65.00

Vernunft - ihre Einheit, ihre Weite und ihre Grenze - Kantischer Universalismus oder postmoderner Partikularismus?

German · Hardback

Will be released 23.05.2026

Description

Read more

Dürfen wir der Vernunft zutrauen, letzter Maßstab unserer Urteile zu sein? Wenn es die Einheit der Vernunft als die eine und einzige Menschenvernunft, die unterschiedslos allen zukommt nicht gibt, verfällt auch ihr Anspruch auf allgemeine Geltung.
Das vorliegende Buch widmet sich der Klärung des Gegensatzes von Vernunftvertrauen und Vernunftverachtung. Gefragt wird, was Vernunft ist, über welche Kraft sie verfügt und wo sie an ihre Grenzen stößt. Es geht um die Unabweislichkeit der von ihr selbst aufgeworfenen und sie gleichwohl überschreitenden Fragen, ihr Leiden an sich selbst, ihre Gesetzgebung für rechtes Handeln, ihr Verhältnis zum Glauben und um ihre Rolle im gesellschaftlichen Leben.
Wird der Universalismus der Vernunft verworfen, wie heute vielfach gefordert, folgt deren Partikularisierung: der Machtkampf um Narrative tritt an die Stelle der Streitschlichtung im Diskurs, die Grenze zwischen Realität und Fiktionalität verschwimmt. Den Grundriss einer Kultur, die aus sich heraus den Gedanken unantastbarer menschlicher Würde entwickelt, zeichnet jedoch allein jene eine und einzige Vernunft, die sich wirklichkeitserfassendes Erkennen zutraut und dem Denken eine Wahrheitspflicht auferlegt.

List of contents

Der blinde Fleck im Auge der Erkenntnis: Zur Kritik an der Postmoderne Eine Hinführung.- 1 Vernunft unter Verdacht und Anklage. Zu den Grenzbestimmungen menschlicher Vernunft: Wirklichkeitserfassendes Denken zwischen Universalismus und Partikularismus.-     2 Vernunft und ihre Weite.- 3 Vernunft und ihre unabweislichen Fragen.- 4 Vernunft und ihr Leiden.- 5 Vernunft und ihre Kraft.- 6 Vernunft und ihre Gesetzgebung.- 7 Vernunft und ihr Verhältnis zum Glauben.- 8 Vernunft und Leben.- Anhang.

About the author

Christoph Böhr ist ao. Professor für Philosophie an der Hochschule Heiligenkreuz/Wien und leitet dort die Forschungsstelle für Metaphysik.

Summary

Dürfen wir der Vernunft zutrauen, letzter Maßstab unserer Urteile zu sein? Wenn es die Einheit der Vernunft – als die eine und einzige Menschenvernunft, die unterschiedslos allen zukommt – nicht gibt, verfällt auch ihr Anspruch auf allgemeine Geltung.
Das vorliegende Buch widmet sich der Klärung des Gegensatzes von Vernunftvertrauen und Vernunftverachtung. Gefragt wird, was Vernunft ist, über welche Kraft sie verfügt und wo sie an ihre Grenzen stößt. Es geht um die Unabweislichkeit der von ihr selbst aufgeworfenen und sie gleichwohl überschreitenden Fragen, ihr Leiden an sich selbst, ihre Gesetzgebung für rechtes Handeln, ihr Verhältnis zum Glauben – und um ihre Rolle im gesellschaftlichen Leben.
Wird der Universalismus der Vernunft verworfen, wie heute vielfach gefordert, folgt deren Partikularisierung: der Machtkampf um Narrative tritt an die Stelle der Streitschlichtung im Diskurs, die Grenze zwischen Realität und Fiktionalität verschwimmt. Den Grundriss einer Kultur, die aus sich heraus den Gedanken unantastbarer menschlicher Würde entwickelt, zeichnet jedoch allein jene eine und einzige Vernunft, die sich wirklichkeitserfassendes Erkennen zutraut und dem Denken eine Wahrheitspflicht auferlegt.

Customer reviews

No reviews have been written for this item yet. Write the first review and be helpful to other users when they decide on a purchase.

Write a review

Thumbs up or thumbs down? Write your own review.

For messages to CeDe.ch please use the contact form.

The input fields marked * are obligatory

By submitting this form you agree to our data privacy statement.