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Xiao Sina zieht als achtjähriges Mädchen mit ihrer Familie vom Dorf in eine kleine Stadt, in der ihr Vater, ein angesehener Mann, eine gut laufende Ölpresse betreibt. Ab Oktober 1949, nach der Machtübernahme der Kommunisten, wendet sich das Schicksal für die Famlie: Der Vater wird als 'Grundbesitzer' eingestuft und muss fliehen, die Mutter wird ins Gefängnis geworfen. Inzwischen siebzehnjährig, steht Sina als Kind von 'Klassenfeinden' allein in der Welt, sie ist geduldet, aber mehr oder weniger rechtlos.
Wie durch ein Wunder wird sie zur Ausbildung als Lehrerin zugelassen und rettet sich vor dem Hungertod. Als sie 1957 zum Studium auf den berühmten Lushan-Berg kommt, ist sie eine umworbene junge Frau, deren Schicksal noch mehrmals von den politischen Verwerfungen ihres Landes auf das Heftigste gezeichnet wird, und doch gelingt ihr letztendlich ein geglücktes Leben ...
Luo Lingyuan zeichnet in ihrem neuen Roman die Volksrepublik China in ihren aufgewühlten, oft sehr grausamen Anfangsjahren. Trotz der Armut und des harten Lebens bewahren die Kinder der roten Erde ihre Sanftheit und geben die Hoffnung auf eine bessere Zukunft über ein ganzes Leben hinweg nie auf.
About the author
LUO LINGYUAN, geboren 1963, ist Autorin und Journalistin, studierte Computerwissenschaft und Journalismus in Shanghai und lebt seit 1990 in Berlin. Sie veröffentlichte mehrere Romane und Erzählbände, darunter Die chinesische Delegation und Sehnsucht nach Shanghai.
Für den Erzählband Du fliegst jetzt für meinen Sohn aus dem fünften Stock! wurde sie 2007 mit dem Adelbert-von-Chamisso Förderpreis ausgezeichnet. 2017 erhielt sie den Erfurter Stadtschreiber-Literaturpreis. 2020 war sie Alfred-Döblin-Stipendiatin der Akademie der Künste Berlin.
Summary
Xiao Sina zieht als achtjähriges Mädchen mit ihrer Familie vom Dorf in eine kleine Stadt, in der ihr Vater, ein angesehener Mann, eine gut laufende Ölpresse betreibt. Ab Oktober 1949, nach der Machtübernahme der Kommunisten, wendet sich das Schicksal für die Famlie: Der Vater wird als »Grundbesitzer« eingestuft und muss fliehen, die Mutter wird ins Gefängnis geworfen. Inzwischen siebzehnjährig, steht Sina als Kind von »Klassenfeinden« allein in der Welt, sie ist geduldet, aber mehr oder weniger rechtlos.
Wie durch ein Wunder wird sie zur Ausbildung als Lehrerin zugelassen und rettet sich vor dem Hungertod. Als sie 1957 zum Studium auf den berühmten Lushan-Berg kommt, ist sie eine umworbene junge Frau, deren Schicksal noch mehrmals von den politischen Verwerfungen ihres Landes auf das Heftigste gezeichnet wird, und doch gelingt ihr letztendlich ein geglücktes Leben ...
Luo Lingyuan zeichnet in ihrem neuen Roman die Volksrepublik China in ihren aufgewühlten, oft sehr grausamen Anfangsjahren. Trotz der Armut und des harten Lebens bewahren die Kinder der roten Erde ihre Sanftheit und geben die Hoffnung auf eine bessere Zukunft über ein ganzes Leben hinweg nie auf.