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Vor dem Hintergrund der zunehmenden Verschränkung von neuen Technologien und Kunst gilt es, sowohl die aktuellen Implikationen als auch das historische Verhältnis von Technik und Ästhetik zu untersuchen. Die Beiträger*innen greifen dazu den 1982 von Gilbert Simondon erstmals erwähnten Begriff der Technoästhetik auf, um die ästhetische Qualität technischer Objekte sowie die Technizität ästhetischer Verfahren zu benennen. Bis heute bleibt der Begriff durchlässig und ist hinsichtlich einer Perspektivierung für die Künste noch zu bestimmen. Die versammelten Grundlagentexte der Technoästhetik bieten aktuelle Perspektiven an der Schnittstelle von Kunstgeschichte, Medientheorie und Philosophie.
About the author
Amelie Buchinger ist Medien- und Kulturwissenschaftlerin. Sie ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Akademie der Bildenden Künste München und promoviert an der Leuphana Universität Lüneburg. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Environmental Media Studies, Energy Humanities sowie digitale und visuelle Kultur.Olivia Liesner, Kunsthistorikerin und Kuratorin, ist als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Akademie der Bildenden Künste München tätig. Ihr Forschungsschwerpunkt liegt in der modernen und zeitgenössischen Kunst mit Fokus auf Post-Internet-Kunst sowie queer-feministische Perspektiven.Lorenz Mayr ist wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Akademie der Bildenden Künste München. Er studierte Politische Wissenschaft und Bildende Kunst und promoviert am Institut für Philosophie der Freien Universität Berlin. Er ist Mitglied im Doktoratsprogramm »Epistemologien ästhetischer Praktiken« (ETH Zürich).Sarah Sigmund ist Kunsthistorikerin und Kuratorin sowie wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Akademie der Bildenden Künste München. Ihre Forschung fokussiert moderne und zeitgenössische Kunst, Hybridisierungen, Materialität sowie queer-feministische, postkoloniale und posthumane Kunst und Theorie.
Summary
Vor dem Hintergrund der zunehmenden Verschränkung von neuen Technologien und Kunst gilt es, sowohl die aktuellen Implikationen als auch das historische Verhältnis von Technik und Ästhetik zu untersuchen. Die Beiträger*innen greifen dazu den 1982 von Gilbert Simondon erstmals erwähnten Begriff der Technoästhetik auf, um die ästhetische Qualität technischer Objekte sowie die Technizität ästhetischer Verfahren zu benennen. Bis heute bleibt der Begriff durchlässig und ist hinsichtlich einer Perspektivierung für die Künste noch zu bestimmen. Die versammelten Grundlagentexte der Technoästhetik bieten aktuelle Perspektiven an der Schnittstelle von Kunstgeschichte, Medientheorie und Philosophie.