Read more
Anlässlich des 80-jährigen Jubiläums der Zweiten Republik und der ÖVP erscheint eine zweibändige Edition, die einen bislang kaum erschlossenen Quellenbestand der österreichischen Nachkriegsgeschichte zugänglich macht: die Protokolle des ÖVP-Nationalratsklubs der Jahre 1945 bis 1955. Gemeinsam bieten die beiden Bände einen umfassenden Blick auf die politische Formierungsphase des modernen Österreich - analytisch, dokumentarisch und aus erster Hand.
Band 1 (Beiträge) versammelt renommierte Historiker:innen, Jurist:innen und Politikwissenschaftler:innen, die zentrale Themen der frühen Zweiten Republik neu beleuchten: die Gründungsgeschichte der ÖVP, ideologische Konfliktlinien, das Verhältnis zu SPÖ und KPÖ, die Regierungsarbeit zwischen Wiederaufbau und Westintegration, sowie die Rolle von Kirche, Frauen und Kultur. Die Beiträge eröffnen ein breites, interdisziplinäres Spektrum und bieten ausgewogene, wissenschaftlich fundierte Einordnungen ohne parteipolitische Einseitigkeit.
Band 2 (Quellenedition) macht erstmals sämtliche überlieferten Klubprotokolle vollständig und wissenschaftlich kommentiert zugänglich. Auf der Basis von 1.574 maschinschriftlichen Seiten aus dem Archiv des Karl von Vogelsang-Instituts werden interne Debatten, strategische Überlegungen und Entscheidungswege einer der prägenden Regierungsparteien der Nachkriegszeit sichtbar - unmittelbar, vielstimmig und in ihrer historischen Sprache bewahrt. Ergänzt durch Beilagen, Register und eine klare editorische Methodik entsteht ein Quellenkorpus, der bisher unzugängliche Einblicke in die "Politik von innen" erlaubt.
Die zweibändige Edition richtet sich an Historiker:innen, Studierende, Journalist:innen, Politikwissenschaftler:innen, Jurist:innen und an alle, die das Werden der Zweiten Republik nicht nur nachvollziehen, sondern im O-Ton der Zeit verstehen möchten.
In einer Zeit, in der demokratische Institutionen zunehmend hinterfragt werden, leisten die Bände einen identitätsstiftenden Beitrag zum Verständnis politischer Repräsentation und historischer Entscheidungsprozesse - ein unverzichtbares Werk für die Erforschung der österreichischen Nachkriegsdemokratie.
Summary
Anlässlich des 80-jährigen Jubiläums der Zweiten Republik und der ÖVP erscheint eine zweibändige Edition, die einen bislang kaum erschlossenen Quellenbestand der österreichischen Nachkriegsgeschichte zugänglich macht: die Protokolle des ÖVP-Nationalratsklubs der Jahre 1945 bis 1955. Gemeinsam bieten die beiden Bände einen umfassenden Blick auf die politische Formierungsphase des modernen Österreich – analytisch, dokumentarisch und aus erster Hand.
Band 1 (Beiträge) versammelt renommierte Historiker:innen, Jurist:innen und Politikwissenschaftler:innen, die zentrale Themen der frühen Zweiten Republik neu beleuchten: die Gründungsgeschichte der ÖVP, ideologische Konfliktlinien, das Verhältnis zu SPÖ und KPÖ, die Regierungsarbeit zwischen Wiederaufbau und Westintegration, sowie die Rolle von Kirche, Frauen und Kultur. Die Beiträge eröffnen ein breites, interdisziplinäres Spektrum und bieten ausgewogene, wissenschaftlich fundierte Einordnungen ohne parteipolitische Einseitigkeit.
Band 2 (Quellenedition) macht erstmals sämtliche überlieferten Klubprotokolle vollständig und wissenschaftlich kommentiert zugänglich. Auf der Basis von 1.574 maschinschriftlichen Seiten aus dem Archiv des Karl von Vogelsang-Instituts werden interne Debatten, strategische Überlegungen und Entscheidungswege einer der prägenden Regierungsparteien der Nachkriegszeit sichtbar – unmittelbar, vielstimmig und in ihrer historischen Sprache bewahrt. Ergänzt durch Beilagen, Register und eine klare editorische Methodik entsteht ein Quellenkorpus, der bisher unzugängliche Einblicke in die „Politik von innen“ erlaubt.
Die zweibändige Edition richtet sich an Historiker:innen, Studierende, Journalist:innen, Politikwissenschaftler:innen, Jurist:innen und an alle, die das Werden der Zweiten Republik nicht nur nachvollziehen, sondern im O-Ton der Zeit verstehen möchten.
In einer Zeit, in der demokratische Institutionen zunehmend hinterfragt werden, leisten die Bände einen identitätsstiftenden Beitrag zum Verständnis politischer Repräsentation und historischer Entscheidungsprozesse – ein unverzichtbares Werk für die Erforschung der österreichischen Nachkriegsdemokratie.