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Auf Einladung des Projektbüros Kultur der Stadt Nürnberg plant die Wiener Arbeitsgruppe TAT. einen gesellschaftlich wirksamen, sukzessiven Umbau der Erdgeschossflächen des leerstehenden Kaufhofs in der Königstraße. Durch die Herstellung und schrittweise Verlängerung einer Wand sollen immer weitere Teile der ehemaligen Verkaufsflächen wieder für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Der Raum des Kaufhofs soll dadurch einem anderen Gebrauch zugeführt werden.
Die vorliegende Publikation dokumentiert den ersten Abschnitt dieses Umbaus. Sie zeigt zudem die rege Diskussion in der lokalen Presse um Abriss oder Erhalt des Warenhauses und versammelt fotografische Zeugnisse des einstigen Arbeitsalltags. Begleitende Texte stellen allgemein die Frage nach dem Verhältnis von Warenhäusern zur Stadt.
Der Niedergang des architektonischen Typus Kaufhaus sollte Anlass sein, grundsätzlich darüber nachzudenken, was Stadt ausmacht. Nicht mit welch scheinbar außergewöhnlichen Nutzungen man sie befüllen kann, sondern welcher Gebrauch ihres Bodens einer städtischen Gesellschaft jenseits von Konsum und Spektakel neuen Inhalt gibt. Dazu braucht es Architektur
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TAT. ist ein Zusammenschluss von acht Architekt:innen und Wissenschaftler:innen mit Sitz in Wien. Seine Mit-glieder beschäftigen sich mit dem Verhältnis von Menschen und Dingen, die gemeinsam Architektur bilden.
TAT. sind:Fabian Antosch, Gerhard Flora, Max Hebel, Philipp Krummel, Lisa Leitenmüller, Philipp Oberthaler, Harald Trapp, Lisi Zeininger
Summary
Auf Einladung des Projektbüros Kultur der Stadt Nürnberg plant die Wiener Arbeitsgruppe TAT. einen gesellschaftlich wirksamen, sukzessiven Umbau der Erdgeschossflächen des leerstehenden Kaufhofs in der Königstraße. Durch die Herstellung und schrittweise Verlängerung einer Wand sollen immer weitere Teile der ehemaligen Verkaufsflächen wieder für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Der Raum des Kaufhofs soll dadurch einem anderen Gebrauch zugeführt werden.
Die vorliegende Publikation dokumentiert den ersten Abschnitt dieses Umbaus. Sie zeigt zudem die rege Diskussion in der lokalen Presse um Abriss oder Erhalt des Warenhauses und versammelt fotografische Zeugnisse des einstigen Arbeitsalltags. Begleitende Texte stellen allgemein die Frage nach dem Verhältnis von Warenhäusern zur Stadt.
Der Niedergang des architektonischen Typus Kaufhaus sollte Anlass sein, grundsätzlich darüber nachzudenken, was Stadt ausmacht. Nicht mit welch scheinbar außergewöhnlichen Nutzungen man sie befüllen kann, sondern welcher Gebrauch ihres Bodens einer städtischen Gesellschaft jenseits von Konsum und Spektakel neuen Inhalt gibt. Dazu braucht es Architektur