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Unheil wird oft als «tragisch» erfahren. Worin aber besteht diese Erfahrung, wie lässt sie sich philosophisch verstehen und wie erklärt sich die Abneigung der Theologie gegen diesen Begriff? Reinhold Bernhardt ist überzeugt: Wenn die Theologie Lebenserfahrungen in der Perspektive des Glaubens reflektiert, dann darf sie das Tragische nicht ausblenden. Mit der Sensibilität eines Pfarrers und der analytischen Schärfe eines Theologieprofessors fragt der Autor nach dem Tragischen in den Tragödien, er untersucht die philosophischen Entwürfe von Hegel, Schopenhauer, Nietzsche, Scheler und Jaspers und entfaltet eine Phänomenologie der tragischen Erfahrung. Am Ende steht eine theologische Auseinandersetzung, in der die Tragik des Lebens, die Erfahrung von Scheitern und Sinnlosigkeit, unbedingt ernst genommen wird, die aber auch Wege aufzeigt, sie im Licht des christlichen Glaubens zu verstehen und zu bewältigen.
About the author
Reinhold Bernhardt, Dr. theol., Jahrgang 1957, ist Professor für Systematische Theologie / Dogmatik an der Universität Basel.
Summary
Unheil wird oft als «tragisch» erfahren. Worin aber besteht diese Erfahrung, wie lässt sie sich philosophisch verstehen und wie erklärt sich die Abneigung der Theologie gegen diesen Begriff?
Reinhold Bernhardt ist überzeugt: Wenn die Theologie Lebenserfahrungen in der Perspektive des Glaubens reflektiert, dann darf sie das Tragische nicht ausblenden. Mit der Sensibilität eines Pfarrers und der analytischen Schärfe eines Theologieprofessors fragt der Autor nach dem Tragischen in den Tragödien, er untersucht die philosophischen Entwürfe von Hegel, Schopenhauer, Nietzsche, Scheler und Jaspers und entfaltet eine Phänomenologie der tragischen Erfahrung. Am Ende steht eine theologische Auseinandersetzung, in der die Tragik des Lebens, die Erfahrung von Scheitern und Sinnlosigkeit, unbedingt ernst genommen wird, die aber auch Wege aufzeigt, sie im Licht des christlichen Glaubens zu verstehen und zu bewältigen.