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Warum die Juden? - Inszenierter Antisemitismus

German · Paperback / Softback

Will be released 19.02.2026

Description

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Der Antisemitismus ist genau das, was er zu sein vorgibt: eine tödliche Gefahr für die Juden und sonst nichts , schreibt Hannah Arendt 1951. Antisemitismus tritt in klassischen Gewändern auf oder in neuzeitlicher Camouflage, als judenfeindliche Handlungen, in antisemitisch motivierten Massakern, als Gewalt gegen einzelne Jüdinnen und Juden, gegen das Judentum und das jüdische Volk an sich sowie gegen jene, die sich gegen Antisemitismus engagieren. Vor diesem Hintergrund beleuchten die Autor*innen u.a. die Geschichte der antisemitischen Inszenierungen und diskutieren die Debatten über den Begriff des Antisemitismus. Sie fragen in Anlehnung an Theodor Herzl, inwieweit der Judenstaat ein Weltbedürfnis ist und analysieren die antisemitischen Inhalte der propalästinensischen Inszenierungen nach dem 7. Oktober 2023. Rechte, linke und islamische Antisemitismen werden im Hinblick auf Unterschiede und Gemeinsamkeiten diskutiert und eigene sowie aktuelle empirische Befunde aus der nationalen und internationalen Antisemitismusforschung genutzt, um die Gültigkeit einschlägiger sozialwissenschaftlicher Erklärungen zu prüfen.  Schließlich setzen sich die Autor*innen mit postkolonialen Gedankenspielen auseinander und präsentieren eine Vision, nach der der einzige Weg, um dem Antisemitismus zu begegnen, darin besteht, sich für einen universellen Humanismus stark zu machen. Ein fiktives Gespräch am Schluss des Buches macht deutlich, dass sich der Antisemitismus gegen 

List of contents

Vorworte.- Eretz nehederet - Ein wunderbares Land.- Inszenierung des Antisemitismus.- Judenhass und Antisemitismus die Geschichte einer Inszenierung.- Ein Zwischenruf: Marx und der Antisemitismus.- Drei Gesichter des Antisemitismus .- Beobachtungs- und Erklärungsprobleme.- Autoritarismus und Antisemitismus.- Antisemitische Ambivalenzen.- Dialoge über Deutsche, Juden und Israel.- Literatur.- Personenregister.

About the author

Wolfgang Frindte
, Prof. i. R. Dr. phil. habil., Diplompsychologe (Friedrich-Schiller-Universität Jena 1974), 1981 Promotion und 1986 Habilitation. Von 2008 bis 2017 Leiter der Abteilung Kommunikationspsychologie am Institut für Kommunikationswissenschaft an der Friedrich-Schiller-Universität Jena. 1998 bis 2005 Gastprofessur für Kommunikations- und Sozialpsychologie an der Leopold-Franzens-Universität Innsbruck. Februar bis April 2004 Fellow am Bucerius Institut der Universität Haifa (Israel). 

Ina Frindte
, Diplomphysikerin (Friedrich-Schiller-Universität Jena 1977), 1977 bis 1981 wissenschaftliche Mitarbeiterin im Forschungszentrum der Firma Carl Zeiss Jena. 1981 bis 1991 Projektmanagerin für Krankenhaus- und augenoptische Einrichtungen (Carl Zeiss Jena). 1991 bis 2018 Seniormanagerin für Medizintechnik (Analytik Jena AG). Realisierung von Projekten u.a. in Deutschland, Europa und Asien.

Summary

„Der Antisemitismus ist genau das, was er zu sein vorgibt: eine tödliche Gefahr für die Juden und sonst nichts“, schreibt Hannah Arendt 1951. Antisemitismus tritt in klassischen Gewändern auf oder in neuzeitlicher Camouflage, als judenfeindliche Handlungen, in antisemitisch motivierten Massakern, als Gewalt gegen einzelne Jüdinnen und Juden, gegen das Judentum und das jüdische Volk an sich sowie gegen jene, die sich gegen Antisemitismus engagieren. Vor diesem Hintergrund beleuchten die Autor*innen u.a. die Geschichte der antisemitischen Inszenierungen und diskutieren die Debatten über den Begriff des Antisemitismus. Sie fragen in Anlehnung an Theodor Herzl, inwieweit der „Judenstaat ein Weltbedürfnis“ ist und analysieren die antisemitischen Inhalte der propalästinensischen Inszenierungen nach dem 7. Oktober 2023. Rechte, linke und islamische Antisemitismen werden im Hinblick auf Unterschiede und Gemeinsamkeiten diskutiert und eigene sowie aktuelle empirische Befunde aus der nationalen und internationalen Antisemitismusforschung genutzt, um die Gültigkeit einschlägiger sozialwissenschaftlicher Erklärungen zu prüfen.  Schließlich setzen sich die Autor*innen mit postkolonialen Gedankenspielen auseinander und präsentieren eine Vision, nach der der einzige Weg, um dem Antisemitismus zu begegnen, darin besteht, sich für einen universellen Humanismus stark zu machen. Ein fiktives Gespräch am Schluss des Buches macht deutlich, dass sich der Antisemitismus gegen die Vernunft, die Freiheit, die Toleranz sowie die Verschiedenheit der Menschen und sozialen Gemeinschaften richtet.

Product details

Authors Ina Frindte, Wolfgang Frindte
Publisher Springer, Berlin
 
Languages German
Product format Paperback / Softback
Release 19.02.2026
 
EAN 9783658505608
ISBN 978-3-658-50560-8
Illustrations Etwa 300 S.
Subjects Humanities, art, music > History > Regional and national histories

Antisemitismus, Autoritarismus, Judenhass, auseinandersetzen, History of Modern Europe, Antisemitisms, islamischer, Israelfeindlichkeit

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