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Die Dissertation liefert einen wichtigen Beitrag zum gegenwärtigen Diskurs über den Ethikunterricht und seine Ausbildung - in Österreich und darüber hinaus. Gegenstand der Analyse sind zum einen das Wahlpflichtfach Ethik, das 2021/22 in Österreich eingeführt wurde, und zum anderen die Diskrepanz zwischen Anspruch und Wirklichkeit in der EthiklehrerInnen-Ausbildung. Denn obwohl ein Sechstel des Lehrstoffs religionsbezogene Inhalte betrifft, für die eine religionswissenschaftliche Perspektive offiziell gefordert wird, fehlt diese de facto in der universitären und schulischen Umsetzung. Zwar auf Österreich bezogen, weitet sich die Perspektive der Arbeit auf den gesamten deutschsprachigen Raum und liefert verallgemeinerbare Feststellungen zum Ethikunterricht und seiner Ausbildung, die nicht nur für Österreich Geltung haben.
About the author
Robert Wurzrainer ist Institutskoordinator und Lehrbeauftragter am Institut für Religionswissenschaft der Universität Wien sowie Referent für Weltanschauungsfragen in der Erzdiözese Wien. Er wurde im Jahr 2024 im Fach Religionswissenschaft an der Universität Wien promoviert und ist zudem als Schulbuchautor für das Unterrichtsfach Ethik tätig.
Summary
Die Dissertation liefert einen wichtigen Beitrag zum gegenwärtigen Diskurs über den Ethikunterricht und seine Ausbildung - in Österreich und darüber hinaus. Gegenstand der Analyse sind zum einen das Wahlpflichtfach Ethik, das 2021/22 in Österreich eingeführt wurde, und zum anderen die Diskrepanz zwischen Anspruch und Wirklichkeit in der EthiklehrerInnen-Ausbildung. Denn obwohl ein Sechstel des Lehrstoffs religionsbezogene Inhalte betrifft, für die eine religionswissenschaftliche Perspektive offiziell gefordert wird, fehlt diese de facto in der universitären und schulischen Umsetzung. Zwar auf Österreich bezogen, weitet sich die Perspektive der Arbeit auf den gesamten deutschsprachigen Raum und liefert verallgemeinerbare Feststellungen zum Ethikunterricht und seiner Ausbildung, die nicht nur für Österreich Geltung haben.