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Obwohl demokratische Bildungssysteme Gleichheit und Teilhabe anstreben, ist Diskriminierung im Schulalltag vielfach wirksam. Das Buch bietet eine wissenschaftlich fundierte Einführung in Ursachen, Erscheinungsformen und Wirkungsweisen von Diskriminierung im (deutschsprachigen) Schulsystem. Es verbindet theoretische und empirische Perspektiven mit konkreten Strategien für diskriminierungskritische Bildungspraxis. Im Fokus stehen schulische Praktiken, symbolische Ordnungen und institutionelle Routinen, die Benachteiligung produzieren und legitimieren, sowie praxisorientierte Konzepte, Fallbeispiele und Impulse für diskriminierungskritischen Unterricht und Schulentwicklung. Ziel ist es, Lehrkräfte und pädagogische Fachkräfte zur Reflexion eigener Positionierungen anzuregen und praxisnahe Handlungsmöglichkeiten aufzuzeigen. Der Ansatz verdeutlicht, dass Schule einerseits diskriminierender Strukturen reproduziert, andererseits aber Ort pädagogischer Intervention und gesellschaftlichen Wandels sein muss.
About the author
Dr. Doris Lindner ist Professorin für Bildungssoziologie und ethnografische Schulforschung an der KPH Wien/Niederösterreich.
Summary
Obwohl demokratische Bildungssysteme Gleichheit und Teilhabe anstreben, ist Diskriminierung im Schulalltag vielfach wirksam. Das Buch bietet eine wissenschaftlich fundierte Einführung in Ursachen, Erscheinungsformen und Wirkungsweisen von Diskriminierung im (deutschsprachigen) Schulsystem. Es verbindet theoretische und empirische Perspektiven mit konkreten Strategien für diskriminierungskritische Bildungspraxis. Im Fokus stehen schulische Praktiken, symbolische Ordnungen und institutionelle Routinen, die Benachteiligung produzieren und legitimieren, sowie praxisorientierte Konzepte, Fallbeispiele und Impulse für diskriminierungskritischen Unterricht und Schulentwicklung.
Ziel ist es, Lehrkräfte und pädagogische Fachkräfte zur Reflexion eigener Positionierungen anzuregen und praxisnahe Handlungsmöglichkeiten aufzuzeigen. Der Ansatz verdeutlicht, dass Schule einerseits diskriminierender Strukturen reproduziert, andererseits aber Ort pädagogischer Intervention und gesellschaftlichen Wandels sein muss.