Read more
April 1937: Im spanischen Bürgerkrieg wird eine baskische Stadt von deutschen Kampfflugzeugen bombardiert, über tausend Menschen kommen ums Leben. Nur drei Monate später stellt Pablo Picasso ein Monumentalgemälde vor, das die Schrecken des Angriffs in schwarz-weiße Formen gießt: "Guernica". Bis heute steht es für den Irrsinn des Krieges.
Über deutsche Kriegsverbrechen im Zweiten Weltkrieg wurde lange Zeit der Mantel des Schweigens gelegt und erst in den letzten Jahren erfahren Orte wie Guernica, Babyn Jar und Lidice mehr Aufmerksamkeit. Doch oft sind kaum die Hintergründe bekannt. Was passierte in den Ardeatinischen Höhlen und wie wird der Besetzung Leningrads heute noch gedacht?
Ralph Erbar erläutert zehn Schauplätze in neun europäischen Ländern, an denen zwischen 1937 und 1945 Kriegsverbrechen geschahen. Diese reichen von der Erschießung einzelner Geiseln über Massenhinrichtungen bis hin zur Auslöschung ganzer Dörfer und Städte. Er zeigt, wie diese oft lange verdrängten Gräuel in die Erinnerungskultur eingegangen sind - durch Denkmäler, Gemälde, Musik, Literatur oder auch den Kniefall eines deutschen Politikers.
About the author
Dr. Ralph Erbar ist Dozent für Geschichtsdidaktik am Historischen Seminar der Universität Mainz und Gründungsmitglied und Redakteur der Zeitschrift "Geschichte für heute".
Prof. Dr. Dr. h.c. Aleida Assmann hatte den Lehrstuhl Anglistik und Allgemeine Literaturwissenschaft an der Universität Konstanz inne. Ihre Forschungsschwerpunkte sind insbesondere das kulturelle Gedächtnis und die deutsche Erinnerungsgeschichte nach dem Zweiten Weltkrieg.
Summary
April 1937: Im spanischen Bürgerkrieg wird eine baskische Stadt von deutschen Kampfflugzeugen bombardiert, über tausend Menschen kommen ums Leben. Nur drei Monate später stellt Pablo Picasso ein Monumentalgemälde vor, das die Schrecken des Angriffs in schwarz-weiße Formen gießt: "Guernica". Bis heute steht es für den Irrsinn des Krieges.
Über deutsche Kriegsverbrechen im Zweiten Weltkrieg wurde lange Zeit der Mantel des Schweigens gelegt und erst in den letzten Jahren erfahren Orte wie Guernica, Babyn Jar und Lidice mehr Aufmerksamkeit. Doch oft sind kaum die Hintergründe bekannt. Was passierte in den Ardeatinischen Höhlen und wie wird der Besetzung Leningrads heute noch gedacht?
Ralph Erbar erläutert zehn Schauplätze in neun europäischen Ländern, an denen zwischen 1937 und 1945 Kriegsverbrechen geschahen. Diese reichen von der Erschießung einzelner Geiseln über Massenhinrichtungen bis hin zur Auslöschung ganzer Dörfer und Städte. Er zeigt, wie diese oft lange verdrängten Gräuel in die Erinnerungskultur eingegangen sind - durch Denkmäler, Gemälde, Musik, Literatur oder auch den Kniefall eines deutschen Politikers.