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Geschichte im Widerstreit - Beiträge zur Historisierung Reinhart Kosellecks

German · Hardback

Will be released 18.03.2026

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Über Aktualität und Grenzen des Werks Reinhart Kosellecks.Der Historiker Reinhart Koselleck (1923-2006) gehört bis heute zu den inspirierendsten, aber auch viel diskutierten Repräsentanten seiner Zunft. Seine Arbeiten zielen auf die katastrophalen Erfahrungen der Moderne: auf Gewalt und Terror sowie das Problem der Verselbständigung und Beschleunigung der Geschichte. Aktuell und brisant sind sie nicht zuletzt durch ihre politischen Implikationen, so war für Koselleck die bürgerliche Gesellschaft keine unhinterfragbare Grundlage seines Denkens. Die Autorinnen und Autoren spüren seinen Werken anhand verschiedener Themenfelder wie dem Verhältnis zu Aufklärung, Geschichtsphilosophie, Apokalyptik, Liberalismus und Marxismus oder anhand des Krisen-, Revolutions- und Katastrophenbegriffs nach und stellen dabei Bezüge zu anderen Theoretikern wie Walter Benjamin, Bernhard Groethuysen oder Heinz Dieter Kittsteiner her, die in der bisherigen Forschung zu Koselleck noch kaum eine Rolle spielen.Aus dem Inhalt:Georg Simmerl: Koselleck, ein kritischer Liberaler? Beginn einer Spurensuche in den frühen Jahren seiner denkerischen Beziehung zu Carl Schmitt.Lucila Svampa: Reinhart Koselleck und Walter Benjamin. Eine Erkundung in theoretischen Kontrapunkten.Gennaro Imbriano: Krieg und Frieden. Reinhart Koselleck und die aktuelle Krisenlage.

About the author

Falko Schmieder, geb. 1970, leitet das Projekt »Das 20. Jahrhundert in Grundbegriffen« am Leibniz-Zentrum für Literatur- und Kulturforschung in Berlin. Er ist Herausgeber der Online-Zeitschrift »Forum Interdisziplinäre Begriffsgeschichte« und lehrt als Privatdozent am Institut für Kulturwissenschaft an der Humboldt-Universität zu Berlin.
Veröffentlichungen u. a.: Begriffsgeschichte zur Einführung (zus. mit Ernst Müller, 2020); Begriffsgeschichte und historische Semantik. Ein kritisches Kompendium (zus. mit Ernst Müller, 2019).

Summary

Über Aktualität und Grenzen des Werks Reinhart Kosellecks.

Der Historiker Reinhart Koselleck (1923-2006) gehört bis heute zu den inspirierendsten, aber auch viel diskutierten Repräsentanten seiner Zunft. Seine Arbeiten zielen auf die katastrophalen Erfahrungen der Moderne: auf Gewalt und Terror sowie das Problem der Verselbständigung und Beschleunigung der Geschichte. Aktuell und brisant sind sie nicht zuletzt durch ihre politischen Implikationen, so war für Koselleck die bürgerliche Gesellschaft keine unhinterfragbare Grundlage seines Denkens. Die Autorinnen und Autoren spüren seinen Werken anhand verschiedener Themenfelder wie dem Verhältnis zu Aufklärung, Geschichtsphilosophie, Apokalyptik, Liberalismus und Marxismus oder anhand des Krisen-, Revolutions- und Katastrophenbegriffs nach und stellen dabei Bezüge zu anderen Theoretikern wie Walter Benjamin, Bernhard Groethuysen oder Heinz Dieter Kittsteiner her, die in der bisherigen Forschung zu Koselleck noch kaum eine Rolle spielen.

Aus dem Inhalt:
Georg Simmerl: Koselleck, ein kritischer Liberaler? Beginn einer Spurensuche in den frühen Jahren seiner denkerischen Beziehung zu Carl Schmitt.
Lucila Svampa: Reinhart Koselleck und Walter Benjamin. Eine Erkundung in theoretischen Kontrapunkten.
Gennaro Imbriano: Krieg und Frieden. Reinhart Koselleck und die aktuelle Krisenlage.

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