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Doing Memory auf YouTube - NS-Zeitzeug:innen-Videos als Erinnerungsmedien

German · Paperback / Softback

Will be released 27.12.2026

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Videos von nichtverfolgten deutschen Zeitzeug*innen, in denen sie auf YouTube ihre Erfahrungen aus der NS-Zeit und dem Zweiten Weltkrieg schildern, gelten als wichtige Aufzeichnungsstücke. Josefine Honke analysiert diese Videos als glokale Erinnerungsmedien, die zwischen globaler Vernetzung und lokaler Verortung changieren. Anhand der Praktiken des Doing Glocal, Filming, Narrating und Commenting Memory zeigt sie, welche Erinnerungsdarstellungen und -narrative online kursieren und welche Bedeutung digitale Formen des Erinnerns in Zeiten gesellschaftlicher Polarisierungen erhalten. Der interdisziplinäre Ansatz verbindet dabei Digital Humanities mit den Medienwissenschaften und eröffnet neue Perspektiven für die Erinnerungsforschung.

About the author










Josefine Honke, geb. 1991, arbeitet als Task Lead Open Science der europäischen Hochschulallianz European University for Well-Being. Studiert hat sie Europäische Medienkultur an der Bauhaus-Universität Weimar und der Université Lumière Lyon II, sowie Kulturwissenschaften an der Universität Konstanz, mit einem Auslandssemester an der University of California, Berkeley. Sie war Promotionsstipendiatin der Studienstiftung des Deutschen Volkes und als Forschungsreferentin an der Universität Konstanz tätig. Ihr Forschungsschwerpunkt liegt auf Digital Memory Studies.

Summary

Videos von nichtverfolgten deutschen Zeitzeug*innen, in denen sie auf YouTube ihre Erfahrungen aus der NS-Zeit und dem Zweiten Weltkrieg schildern, gelten als wichtige Aufzeichnungsstücke. Josefine Honke analysiert diese Videos als glokale Erinnerungsmedien, die zwischen globaler Vernetzung und lokaler Verortung changieren. Anhand der Praktiken des Doing Glocal, Filming, Narrating und Commenting Memory zeigt sie, welche Erinnerungsdarstellungen und -narrative online kursieren und welche Bedeutung digitale Formen des Erinnerns in Zeiten gesellschaftlicher Polarisierungen erhalten. Der interdisziplinäre Ansatz verbindet dabei Digital Humanities mit den Medienwissenschaften und eröffnet neue Perspektiven für die Erinnerungsforschung.

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