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Im Laufe des letzten Jahrhunderts hat sich die Vorstellung vom Staat gewandelt: vom Kriegsstaat über den Wohlfahrtsstaat und zum Workfare-Staat. Heute leben wir in einem Hospizstaat, sagen Ryszard und Katarzyna Bobrowicz: in einem Staat der Sparmaßnahmen und Knappheit, dessen vorrangiges Ziel darin besteht, den Bedürfnissen des Kapitals zu dienen. Die Hohepriester des modernen Staates, die Ökonomen, haben unser Verständnis davon geprägt, was möglich und gut ist. Damit haben sie dem Staat die Kraft der Schöpfung einer besseren Zukunft genommen und eine weltweite Technokratie aufgebaut, die auf Kennzahlen wie dem BIP basiert, deren Schöpfer von Anfang an ihre Fehlerhaftigkeit verkündet haben. Dieses Buch fragt, wie wir zu einer neuen Form des Denkens über den Staat als etwas Nährendes und Lebensspendendes gelangen können.
About the author
Dr. Ryszard Bobrowicz ist Forscher, Autor und Experte für Recht, vergleichende Religion und Theologie. Sein Engagement umfasst Projekte, die ökumenische sowie interreligiöse Praxis fördern.Dr. Katarzyna Bobrowicz ist Sozialwissenschaftlerin, Autorin und Übersetzerin und besitzt Abschlüsse in Psychologie, Kognitionswissenschaft sowie freier Kunst. Ihre Themenschwerpunkte liegen auf den Disziplinen Psychologie, Soziologie und Biologie.
Summary
Im Laufe des letzten Jahrhunderts hat sich die Vorstellung vom Staat gewandelt: vom Kriegsstaat über den Wohlfahrtsstaat und zum Workfare-Staat. Heute leben wir in einem Hospizstaat, sagen Ryszard und Katarzyna Bobrowicz: in einem Staat der Sparmaßnahmen und Knappheit, dessen vorrangiges Ziel darin besteht, den Bedürfnissen des Kapitals zu dienen. Die Hohepriester des modernen Staates, die Ökonomen, haben unser Verständnis davon geprägt, was möglich und gut ist. Damit haben sie dem Staat die Kraft der Schöpfung einer besseren Zukunft genommen und eine weltweite Technokratie aufgebaut, die auf Kennzahlen wie dem BIP basiert, deren Schöpfer von Anfang an ihre Fehlerhaftigkeit verkündet haben. Dieses Buch fragt, wie wir zu einer neuen Form des Denkens über den Staat als etwas Nährendes und Lebensspendendes gelangen können.
Foreword
Die Befreiung des Staates