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'Was bedeutet eigentlich Rassismus, Papa?', fragt Merjem ihren Vater, den sie auf einer Demonstration gegen neue Einwanderungsgesetze begleitet hat. Und der Papa, der bekannte marokkanisch-franzo¿sische Autor Tahar Ben Jelloun, antwortet, dass zwar niemand als Rassist geboren wird, da es auch keine menschlichen Rassen gibt, dass es unter Menschen aber ganz gewo¿hnlich ist, dass Fremde, die ins Dorf oder in die Nachbarschaft kommen, misstrauisch beäugt werden. Und dass diese gewo¿hnliche Reaktion auch ausgenutzt wird, um Menschen zu den Zugeho¿rigen zu erklären, die besser sind als Fremde und deshalb u¿ber die auch herrschen sollen. Und schon haben wir, je nach Kontext, kolonialen Rassismus, Antisemitismus oder Antiislamismus.
Ben Jelloun hat sein Buch u¿ber die Frage seiner Tochter 1998 geschrieben, und es ist immer wieder aufgelegt worden. Vor zwei Jahren hatten die polnische Szenaristin Marzena Sowa und die Zeichnerin He¿le¿ne Le Cam die Idee, aus diesem wichtigen Erfolgsbuch einen Comic zu machen, und das Ergebnis hat dem urspru¿nglichen Autor sehr gefallen.
About the author
Tahar Ben Jelloun, geboren 1944 im damals französischen Marokko, studierte zuerst in Rabat und dann in Paris, wo er Journalist und Schriftsteller wurde. Für seine zum Teil auch ins Deutsche übersetzten Bücher wurde er mehrfach ausgezeichnet. Er lebt mit seiner Frau und seiner inzwischen erwachsenen Tochter, die Lehrerin geworden ist, in Paris.
Summary
»Was bedeutet eigentlich Rassismus, Papa?«, fragt Merjem ihren Vater, den sie auf einer Demonstration gegen neue Einwanderungsgesetze begleitet hat. Und der Papa, der bekannte marokkanisch-französische Autor Tahar Ben Jelloun, antwortet, dass zwar niemand als Rassist geboren wird, da es auch keine menschlichen Rassen gibt, dass es unter Menschen aber ganz gewöhnlich ist, dass Fremde, die ins Dorf oder in die Nachbarschaft kommen, misstrauisch beäugt werden. Und dass diese gewöhnliche Reaktion auch ausgenutzt wird, um Menschen zu den Zugehörigen zu erklären, die besser sind als Fremde und deshalb über die auch herrschen sollen. Und schon haben wir, je nach Kontext, kolonialen Rassismus, Antisemitismus oder Antiislamismus.
Ben Jelloun hat sein Buch über die Frage seiner Tochter 1998 geschrieben, und es ist immer wieder aufgelegt worden. Vor zwei Jahren hatten die polnische Szenaristin Marzena Sowa und die Zeichnerin Hélène Le Cam die Idee, aus diesem wichtigen Erfolgsbuch einen Comic zu machen, und das Ergebnis hat dem ursprünglichen Autor sehr gefallen.
Foreword
Ein internationaler Bestseller und leider notwendiges Buch jetzt als Comic