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Illustratorin Patricia Thoma hat über zwei Jahre hinweg immer wieder Gefängnisse besucht, sich hinter hochgesicherte Mauern und Gitter begeben und dort zusammen mit Inhaftierten gezeichnet. Die so entstandenen Bildergeschichten geben einen erschütternden Einblick in das Vorleben der Gefangenen - geprägt von häuslicher Gewalt, Vernachlässigung, Perspektivlosigkeit, Sucht und Straftaten. Sie erzählen auch von ihrem Alltag zwischen Zelle, Arbeit und Therapie - und von der Hoffnung auf ein Leben ohne Verbrechen im Kreis ihrer Familie.
Obwohl nur wenige ein Gefängnis von innen kennen, hat fast jeder ein Bild davon im Kopf. Der 'Knast' wirkt dabei wie ein Brennglas für gesellschaftliche Missstände. Hier sitzen Kleinkriminelle und Suchtkranke neben politisch Motivierten - mit unterschiedlichsten Motiven und Tatgründen. Doch eines eint fast alle: das Gefühl, von der Gesellschaft fallengelassen und ignoriert worden zu sein.
Auch Gefangene haben Familien - oft auch Kinder, die meist in Pflegefamilien leben und gesellschaftliche Ausgrenzung erfahren. Ziel der Haft ist Resozialisierung - die Vorbereitung auf ein Leben in Freiheit. Doch kann das gelingen? Wer will schon einen 'Ex-Knacki' als Nachbarn - oder gar als Kollegen?
About the author
Patricia Thoma, geb. 1977, ist bildende Ku¿nstlerin und Bilderbuchillustratorin. Nach ihrem Kunststudium am Chelsea College of Art und Design in London, lehrte sie an Universitäten in Festlandchina und Taiwan. Ihre Arbeiten wurden mit zahlreichen Preisen und Stipendien bedacht sowie in internationalen Ausstellungen gezeigt.
Summary
Illustratorin Patricia Thoma hat über zwei Jahre hinweg immer wieder Gefängnisse besucht, sich hinter hochgesicherte Mauern und Gitter begeben und dort zusammen mit Inhaftierten gezeichnet. Die so entstandenen Bildergeschichten geben einen erschütternden Einblick in das Vorleben der Gefangenen – geprägt von häuslicher Gewalt, Vernachlässigung, Perspektivlosigkeit, Sucht und Straftaten. Sie erzählen auch von ihrem Alltag zwischen Zelle, Arbeit und Therapie – und von der Hoffnung auf ein Leben ohne Verbrechen im Kreis ihrer Familie.
Obwohl nur wenige ein Gefängnis von innen kennen, hat fast jeder ein Bild davon im Kopf. Der »Knast« wirkt dabei wie ein Brennglas für gesellschaftliche Missstände. Hier sitzen Kleinkriminelle und Suchtkranke neben politisch Motivierten – mit unterschiedlichsten Motiven und Tatgründen. Doch eines eint fast alle: das Gefühl, von der Gesellschaft fallengelassen und ignoriert worden zu sein.
Auch Gefangene haben Familien – oft auch Kinder, die meist in Pflegefamilien leben und gesellschaftliche Ausgrenzung erfahren. Ziel der Haft ist Resozialisierung – die Vorbereitung auf ein Leben in Freiheit. Doch kann das gelingen? Wer will schon einen »Ex-Knacki« als Nachbarn – oder gar als Kollegen?