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Ein Name gegen das Vergessen
Der 24-jährige Cedrick Garin, ehemals Schüler von Gish Amit an einer Schule für Kinder von Arbeitsmigranten, stirbt 2024 im Gaza-Krieg - als Soldat und Nationalheld. Dabei lebte er in Israel als Bürger zweiter Klasse. Seine philippinische Mutter arbeitet als Pflegekraft, aber ohne Papiere. Sein Vater wird früh abgeschoben. Der Philosophielehrer und Schriftsteller Gish Amit rekonstruiert das Leben und den Tod von Cedrick, aber erinnert an alle übersehenen und marginalisierten Gemeinschaften in Israel - und anderswo - und deren Wert für die Gesellschaft.
»Ein poetisches und eindringliches Werk, das aus neuer, unersetzbarer Perspektive einfängt, was die israelische Gesellschaft in den vergangenen zwei Jahren durchlebt hat.« Dror Mishani
About the author
Gish Amit ist Lehrer, Dozent und Schriftsteller. Er promovierte in Hebräischer Literatur an der Ben-Gurion-Universität, war Postdoktorand am Institute for Advanced Study in Berlin und Fellow an der Mandel School for Educational Leadership. In den letzten zwei Jahrzehnten unterrichtete er Literatur und Philosophie und arbeitete im Bildungsbereich. Derzeit ist er Direktor einer Schule in Jaffa für jüdische, arabische und geflüchtete Schüler:innen.Markus Lemke lebt als freier Übersetzer und Dolmetscher aus dem Hebräischen und Arabischen in Hamburg. Er überträgt u.a. Werke von Alaa al-Aswani, Nir Baram und Lizzie Doron. 2021 wurde er mit dem Deutsch-Hebräischen Übersetzerpreis ausgezeichnet und 2024 mit dem Hamburger Literaturpreis für Übersetzung.
Summary
Ein Name gegen das Vergessen
Der 24-jährige Cedrick Garin, ehemals Schüler von Gish Amit an einer Schule für Kinder von Arbeitsmigranten, stirbt 2024 im Gaza-Krieg – als Soldat und Nationalheld. Dabei lebte er in Israel als Bürger zweiter Klasse. Seine philippinische Mutter arbeitet als Pflegekraft, aber ohne Papiere. Sein Vater wird früh abgeschoben. Der Philosophielehrer und Schriftsteller Gish Amit rekonstruiert das Leben und den Tod von Cedrick, aber erinnert an alle übersehenen und marginalisierten Gemeinschaften in Israel – und anderswo – und deren Wert für die Gesellschaft.
»Ein poetisches und eindringliches Werk, das aus neuer, unersetzbarer Perspektive einfängt, was die israelische Gesellschaft in den vergangenen zwei Jahren durchlebt hat.«
Dror Mishani