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Die Traumnovelle, vor hundert Jahren erstmals erschienen (zuerst in der Zeitschrift Die Dame, 1926 dann in einer ersten Buchausgabe), hat bis heute nichts von seiner Faszination verloren. Mit großer psychologischer Raffinesse erzählt Arthur Schnitzler darin von Fridolin und Albertine, einem Paar, das eine scheinbar glückliche Ehe führt, bis sich wie aus heiterem Himmel nach und nach alle Sicherheiten ihres Zusammenlebens auflösen. Als Fridolin in den Straßen von Wien nach erotischen Abenteuern sucht, während Albertine sich ihrerseits der Fantasie hingibt, ihn zu betrügen, öffnet sich ein schwindelnder Abgrund von Begierden und Sehnsüchten, die alles ins Bodenlose zu reißen drohen.
About the author
Arthur Schnitzler (1862-1931) wurde in Wien geboren, studierte Medizin und praktizierte als Arzt, bis er sich ab 1894 ganz dem Schreiben widmete. Er war einer der bedeutendsten Vertreter der Wiener Moderne, seine Bühnenstücke und Erzählungen kreisen v.a. um die dekadente großbürgerliche Gesellschaft des Fin de Siècle. Schnitzler war stark durch Sigmund Freuds Psychoanalyse beeinflusst, besonders seine weiblichen Charaktere zeugen von seinem erstaunlichen Einfühlungsvermögen und sind mit psychologischer Tiefe dargestellt.
Summary
Die Traumnovelle, vor hundert Jahren erstmals erschienen (zuerst in der Zeitschrift Die Dame, 1926 dann in einer ersten Buchausgabe), hat bis heute nichts von seiner Faszination verloren. Mit großer psychologischer Raffinesse erzählt Arthur Schnitzler darin von Fridolin und Albertine, einem Paar, das eine scheinbar glückliche Ehe führt, bis sich wie aus heiterem Himmel nach und nach alle Sicherheiten ihres Zusammenlebens auflösen. Als Fridolin in den Straßen von Wien nach erotischen Abenteuern sucht, während Albertine sich ihrerseits der Fantasie hingibt, ihn zu betrügen, öffnet sich ein schwindelnder Abgrund von Begierden und Sehnsüchten, die alles ins Bodenlose zu reißen drohen.