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About the author
PD Dr. Moritz Pöllath Historiker. Sicherheitsexperte. Brückenbauer zwischen Geschichte und Gegenwart.
Dr. Moritz Pöllath gehört zu den profiliertesten deutschen Stimmen, wenn es um transatlantische Sicherheitspolitik geht. Als Historiker und Hochschuldozent an der Ludwig-Maximilians-Universität München verbindet er akademische Tiefe mit strategischer Weitsicht. Seine Analysen reichen vom Kalten Krieg bis zu den sicherheitspolitischen Bruchlinien der Gegenwart – fundiert, meinungsstark und stets im Dialog mit den internationalen Entwicklungen unserer Zeit. Seine besondere Eignung für militärische Themen speist sich nicht nur aus theoretischer Auseinandersetzung, sondern auch aus praktischer Erfahrung: Als Oberleutnant der Reserve bringt er ein Verständnis für militärische Strukturen und Entscheidungsprozesse in seine Arbeit ein.
Forschung an den Schnittstellen von Geschichte, Diplomatie und Strategie
In seiner wissenschaftlichen Arbeit verknüpft Dr. Pöllath die Analyse historischer Prozesse mit aktuellen strategischen Debatten. Er interessiert sich für die historischen Grundlagen sicherheitspolitischer Entscheidungen ebenso wie für deren gegenwärtige Auswirkungen. Besonders im Fokus steht dabei die Frage, wie sich die NATO und ihre Mitglieder sicherheitspolitisch über ihre ursprünglichen geografischen Grenzen hinaus engagieren – ein Thema, das unter dem Begriff „Out-of-Area“-Politik bekannt ist und dem er sich in einem von der Friedrich-Naumann-Stiftung geförderten Forschungsprojekt intensiv gewidmet hat.
Dabei bewegen sich seine Schwerpunkte entlang folgender zentraler Themenfelder:
Zeitgeschichte als Fundament für das Verständnis aktueller geopolitischer Dynamiken
diplomatische Prozesse und ihre langfristigen Auswirkungen auf internationale Beziehungen
strategische Sicherheitsanalysen, die historische Perspektiven mit gegenwärtigen Herausforderungen verknüpfen
Summary
Die Welt steht am Kipppunkt – wieder einmal.
Beunruhigende Parallelen zu den 1930er Jahren häufen sich. Die liberale Ordnung erodiert. Autokratien rüsten auf. Und der Westen wirkt schwächer denn je. Historiker und Sicherheitsexperte Dr. Moritz Pöllath zieht eine brisante Bilanz: Eine neue Kriegsachse formiert sich – Russland, China, Nordkorea, Iran – und nutzt das strategische Machtvakuum, um eine Weltordnung jenseits von Freiheit und Demokratie durchzusetzen.
Die Uhr tickt – und das Zeitfenster schließt sich
Zwischen 2027 und 2030 könnte sich entscheiden, ob die Welt in einen neuen globalen Systemkonflikt stürzt. Im Zentrum: der mögliche Angriff auf Taiwan, der wohl gefährlichste Dominostein der Gegenwart. Dr. Pöllath analysiert diese Entwicklung mit einem scharfen Blick für historische Parallelen, strategische Wendepunkte und die psychologischen Muster politischer Führer.
- Xi Jinpings „Fenster der Geschichte“ – und die Vorbereitung auf den Krieg
- Putins Langzeitstrategie – vom Donbass bis in den globalen Süden
- Nordkorea und Iran – ideologische Brandstifter im Schatten der Supermächte
- Die USA und Europa – zerrissene Demokratien im Selbstzweifel
Frühwarnsystem: Wiederholt sich die Geschichte?
Die Warnzeichen von 1939 wirken heute erschreckend vertraut: nationalistische Rhetorik, Revisionismus, militärische Aufrüstung und politische Polarisierung. Dr. Moritz Pöllath zeigt, wie diese Muster nicht nur Geschichte spiegeln, sondern als
Frühwarnsystem dienen. Wer die Gegenwart verstehen will, muss die Lektionen der Vergangenheit kennen und erkennen, wo die Parallelen beunruhigend klar werden.
Dieses Buch nimmt die Lesenden mit auf
eine Reise durch die gefährlichsten Jahre der Weltgeschichte und hinein in die brisante Gegenwart: