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Schluss mit Ernährungsdogmen
Food Noise, What I Eat in a Day-Videos und Selbstoptimierungskult: Mehr denn je sitzen bei uns heute falsche Glaubensätze über Ernährung mit am Tisch, die wir von Kindesbeinen an eingetrichtert bekommen. Essen ist für viele längst mehr als eine Notwendigkeit oder reiner Genuss.
Dabei haben das undurchsichtige Geflecht aus irreführenden Werbebotschaften sowie das ständige Nachdenken und Urteilen über Essen, in der Regel wenig mit wirklichem Wohlbefinden zu tun. Essen und essen lassen ist damit sowohl eine überfällige Wutschrift gegen die allgegenwärtige Bedeutungsüberfrachtung von Ernährung in unserer Gesellschaft, als auch wohltuendes Comfort Food in Buchform. Es ist an der Zeit, dass wir endlich ein druck- und ideologiefreies Verhältnis zu Ernährung finden.
About the author
Marlene Borchardt ist Journalistin und Autorin. Sie schreibt u. a. für DIE ZEIT über mentale Gesundheit und Familie, arbeitet auch als Reporterin und berät Medienhäuser. Sie schrieb den sehr erfolgreichen Blog »ZuckerzeitTyp4« über Schwangerschaftsdiabetes und wurde 2020 vom Medium Magazin als Hidden Talent ausgezeichnet. Sie liebt Essen und spricht gerne über Ernährungskults – notfalls auch ungefragt.Nora Burgard-Arp ist mehrfach ausgezeichnete Wissenschaftsjournalistin. Sie schreibt vor allem für das Gesundheitsressort von DIE ZEIT über Psychologie und Ernährung. Sie hat bereits einen Roman »Wir doch nicht« und ein Kinderbuch »Flauschig Mauschig« veröffentlicht, mit denen sie durch die Schulen des Landes reist und politische Aufklärung sowie Präventionsarbeit gegen Essstörungen betreibt.
Summary
Schluss mit Ernährungsdogmen
Food Noise, What I Eat in a Day-Videos und Selbstoptimierungskult: Mehr denn je sitzen bei uns heute falsche Glaubensätze über Ernährung mit am Tisch, die wir von Kindesbeinen an eingetrichtert bekommen. Essen ist für viele längst mehr als eine Notwendigkeit oder reiner Genuss.
Dabei haben das undurchsichtige Geflecht aus irreführenden Werbebotschaften sowie das ständige Nachdenken und Urteilen über Essen, in der Regel wenig mit wirklichem Wohlbefinden zu tun.
Essen und essen lassen ist damit sowohl eine überfällige Wutschrift gegen die allgegenwärtige Bedeutungsüberfrachtung von Ernährung in unserer Gesellschaft, als auch wohltuendes Comfort Food in Buchform. Es ist an der Zeit, dass wir endlich ein druck- und ideologiefreies Verhältnis zu Ernährung finden.