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Die Digitalisierung bestimmt zunehmend die ethnografisch-qualitative Forschung - von der Sammlung über die Auswertung und Niederschrift bis hin zur Ergebnisvorbereitung. Während sich Fragen der Qualität, Zugänglichkeit und Nutzung von Daten neu stellen, ist die Weiterentwicklung ethnografisch-qualitativer Methoden noch lange nicht abgeschlossen. Für eine differenzierte Auseinandersetzung mit aktuellen Forschungsfeldern, Ergebnispräsentationen und Publikationsstrategien sind experimentelle Perspektiven auf klassische qualitativ-ethnografische Methoden und Daten notwendig. Die Beiträger*innen systematisieren konkrete Anwendungen, Weiterentwicklungen und Bedarfe und geben so einen Überblick über ein Feld im steten Wandel.
About the author
Lina Franken ist Professorin für Digital Humanities in den Kulturwissenschaften an der Universität Vechta. Ihr Forschungsinteresse gilt insbesondere der Erweiterung empirisch-kulturwissenschaftlicher Forschung durch computationelle Methoden und mit digitalen Daten. Dabei hinterfragt sie auch die hierdurch veränderten Erkenntnisprozesse. Nach ihrer Promotion in der Vergleichenden Kulturwissenschaft in Regensburg koordinierte sie zwei Forschungsverbünde und vertrat die Professur für Computational Social Sciences an der Ludwig-Maximilians-Universität München.Sabina Mollenhauer (M.A., B.Sc.) ist wissenschaftliche Mitarbeiterin für Digital Humanities an der Universität Vechta. Die studierte Medienwissenschaftlerin und Informatikerin analysiert die Fortentwicklung wissenschaftlicher Daten- und Informationsinfrastrukturen durch Forschende im interdisziplinären Kontext. In ihrer Dissertation beschäftigt sie sich mit der digitalen Aufbereitung qualitativer Daten in den Geistes- und Sozialwissenschaften im Rahmen nutzer*innenzentrierter Softwareentwicklung.
Summary
Die Digitalisierung bestimmt zunehmend die ethnografisch-qualitative Forschung – von der Sammlung über die Auswertung und Niederschrift bis hin zur Ergebnisvorbereitung. Während sich Fragen der Qualität, Zugänglichkeit und Nutzung von Daten neu stellen, ist die Weiterentwicklung ethnografisch-qualitativer Methoden noch lange nicht abgeschlossen. Für eine differenzierte Auseinandersetzung mit aktuellen Forschungsfeldern, Ergebnispräsentationen und Publikationsstrategien sind experimentelle Perspektiven auf klassische qualitativ-ethnografische Methoden und Daten notwendig. Die Beiträger*innen systematisieren konkrete Anwendungen, Weiterentwicklungen und Bedarfe und geben so einen Überblick über ein Feld im steten Wandel.