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Ein dunkler Diamant
Molli ist zum ersten Mal seit mehreren Jahren wieder in ihrer Heimatstadt. Ihr Bruder Bill liegt im Koma, nachdem er schwer verletzt neben der Leiche seines Freundes Ib gefunden wurde.
An Bills Bett sitzend, erinnert sich Molli an ihre Kindheit. Alles beginnt viele Jahre zuvor, als ihre Mutter Karla sich in Frank verliebt und mit ihm zusammenzieht, zusammen mit Molli und Bill. Von einem Tag auf den anderen wird ihr relativ armes, aber ansonsten normales Leben durch das strenge Regime des kontrollsüchtigen, tyrannischen Frank ersetzt.
Als Karla und Frank über den Sommer verreisen und die Kinder unter der unfähigen Aufsicht ihres Onkels zu Hause zurücklassen, treten Chaos und die Gefahren uneingeschränkter Freiheit an die Stelle rigider Kontrolle.
Eindringlich und zart beschreibt Malin C. M. Rønning diese Sommerwochen in Rückblenden der erwachsenen Molli, deren ungesicherte Umgebung und ihren Willen, sich hieraus zu befreien.
About the author
Malin C. M. Rønning, geboren in Porsgrunn (Norwegen), hat creative writing und literarische Gestaltung studiert. Ihr erster Roman Skabelon wurde für den Tarjei-Vesaas-Debütantenpreis nominiert. Sie lebt und arbeitet in Oslo.
Summary
Ein dunkler Diamant
Molli ist zum ersten Mal seit mehreren Jahren wieder in ihrer Heimatstadt. Ihr Bruder Bill liegt im Koma, nachdem er schwer verletzt neben der Leiche seines Freundes Ib gefunden wurde.
An Bills Bett sitzend, erinnert sich Molli an ihre Kindheit. Alles beginnt viele Jahre zuvor, als ihre Mutter Karla sich in Frank verliebt und mit ihm zusammenzieht, zusammen mit Molli und Bill. Von einem Tag auf den anderen wird ihr relativ armes, aber ansonsten normales Leben durch das strenge Regime des kontrollsüchtigen, tyrannischen Frank ersetzt.
Als Karla und Frank über den Sommer verreisen und die Kinder unter der unfähigen Aufsicht ihres Onkels zu Hause zurücklassen, treten Chaos und die Gefahren uneingeschränkter Freiheit an die Stelle rigider Kontrolle.
Eindringlich und zart beschreibt Malin C. M. Rønning diese Sommerwochen in Rückblenden der erwachsenen Molli, deren ungesicherte Umgebung und ihren Willen, sich hieraus zu befreien.
Report
»Malin C. M. Rønning schreibt erschreckend gut über Eltern, die keine Grenzen kennen, und ein Kind, das in 'Das zwölfte Haus' ebenso frei wie gefangen ist. Sie schreibt mit harter Präzision und einem messerscharfen Blick.«
Joakim Tjøstheim, Dagbladet, Beste Bücher 2024
»Rønning zeichnet mit sicherer Hand das Haus, in dem Frank sitzt und seiner neuen Stieftochter kleine abfällige Bemerkungen zuwirft. Es ist Anfang der 1990er Jahre, und es stinkt nach Rauch. Aquarium und Solarium im Wohnzimmer. Schrotflinte und Pornokalender an der Wand. Eine Autoverwertungsfirma als nächster Nachbar. Der Fluss ist verschmutzt. Der nahegelegene Wald ist ein Dickicht. Hier gibt es nur wenige sichere Orte ... Der große Lichtblick in dieser Geschichte ist die Widerstandskraft, die in einem Kind wächst, das sich nicht unterkriegen lässt.«
Knut Hoem, NRK
»Stilistisch sicher und einzigartig!«
Arne Borge, Morgenbladet, KRITIKERFAVORITEN 2024
»Inmitten all dessen hält Molli - und der Roman - daran fest, dass die Welt dehnbar und formbar ist. Und eine solche Übereinstimmung zwischen Sprache und Inhalt sucht man lange vergeblich.«
Ingrid Eskild, Klassekampen
»Rønnings zweiter Roman gehört zu Recht zu den Nominierten für den diesjährigen Brage-Preis. Mit präziser und detailreicher Sprache verfolgen wir die Erfahrungen der fünfzehnjährigen Molli mit Vernachlässigung und den langen Tagen eines Sommers.«
Sigrid Elise Strømmen, Vårt Land, Die besten Bücher des Jahres 2024