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Gesundheit ist ein zentrales Thema in der Geschichte der Menschheit. Sie ist ein facettenreiches Zusammenspiel medizinischer,
gesellschaftlicher und staatlicher Herausforderungen: von der Ausbildung, dem Aufbau und der Organisation von Gesundheitseinrichtungen, der Forschung, bis hin zu dramatischen Einschnitten wie Pandemien.
Die Ausstellung im Prunksaal lädt dazu ein, in die Entwicklung der Gesundheitsversorgung von der Antike bis ins frühe 20. Jahrhundert einzutauchen, mit einem besonderen Fokus auf Wien. Dabei wird auch das Spannungsfeld zwischen akademischer
Medizin und Naturheilkunde in der Antike und im Mittelalter thematisiert. Die Österreichische Nationalbibliothek öffnet ihre einzigartige Sammlung zur Medizingeschichte und beleuchtet dabei die Errungenschaften und Brüche vergangener Epochen.
Zu den Höhepunkten zählt das berühmte Tacuinum sanitatis, ein um 1400 entstandenes Hausbuch zur gesunden Lebensführung,
das mit seinen prachtvollen Illustrationen einen außergewöhnlichen Einblick in das Gesundheitsverständnis des Mittelalters
bietet. Ergänzt wird die Schau unter anderem durch den umfangreichen Nachlass von Gerard van Swieten, dem Leibarzt Maria Theresias, dessen Arbeiten von wissenschaftlicher Innovation und sozialem Fortschritt zeugen.
About the author
geboren 1970 in Wien. Studium der Klassischen Philologie sowie Bauingenieurwesen und Baumanagement (FH). Seit 1996 wissenschaftliche Mitarbeiterin der Österreichischen Nationalbibliothek, seit 2009 Leiterin der Abteilung Kundendienst der Sammlung von Handschriften und Alten Drucken.geboren 1968 in Wien. Studium der Theaterwissenschaft und Kunstgeschichte in Wien, Buchhändlerin. Seit 1993 wissenschaftliche Mitarbeiterin der Österreichischen Nationalbibliothek, seit 2001 Leiterin der Abteilung Altes Buch, seit 2008 stellvertretende Direktorin der Sammlung von Handschriften und Alten Drucken. Zahlreiche Publikationen. Forschungsschwerpunkte: Historisches Buch und Kabarett der Zwischenkriegszeit.
Summary
Gesundheit ist ein zentrales Thema in der Geschichte der Menschheit. Sie ist ein facettenreiches Zusammenspiel medizinischer,
gesellschaftlicher und staatlicher Herausforderungen: von der Ausbildung, dem Aufbau und der Organisation von Gesundheitseinrichtungen, der Forschung, bis hin zu dramatischen Einschnitten wie Pandemien.
Die Ausstellung im Prunksaal lädt dazu ein, in die Entwicklung der Gesundheitsversorgung von der Antike bis ins frühe 20. Jahrhundert einzutauchen, mit einem besonderen Fokus auf Wien. Dabei wird auch das Spannungsfeld zwischen akademischer
Medizin und Naturheilkunde in der Antike und im Mittelalter thematisiert. Die Österreichische Nationalbibliothek öffnet ihre einzigartige Sammlung zur Medizingeschichte und beleuchtet dabei die Errungenschaften und Brüche vergangener Epochen.
Zu den Höhepunkten zählt das berühmte Tacuinum sanitatis, ein um 1400 entstandenes Hausbuch zur gesunden Lebensführung,
das mit seinen prachtvollen Illustrationen einen außergewöhnlichen Einblick in das Gesundheitsverständnis des Mittelalters
bietet. Ergänzt wird die Schau unter anderem durch den umfangreichen Nachlass von Gerard van Swieten, dem Leibarzt Maria Theresias, dessen Arbeiten von wissenschaftlicher Innovation und sozialem Fortschritt zeugen.