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Zukunftsmutig

German · Hardback

Will be released 18.03.2026

Description

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Auf dem Weg zur lebenswerten Zukunft
Es braucht den Mut aller, um eine lebenswerte Zukunft zu schaffen. Mit großer Leidenschaft und aus persönlicher Begeisterung entwickelt Thun-Hohenstein ein taugliches Konzept für eine solche Zukunft. Verpackt in ein spekulatives Sachbuch mit radikal neuem Text. Bewegend und visionär. 
Entlang eines lockeren Handlungspfades verbinden sich reale wissenschaftsbasierte Szenarien mit traumähnlich-philosophischen Episoden und formen eine denkmögliche Zukunft im Zeitalter von Klimakatastrophen, Künstlicher Intelligenz und Demokratieverlust. 
Ein Manifest, das sich auf eine „mehr-als-menschliche Welt“ und damit auf eine Welt bezieht, in der nicht nur der Mensch, sondern vielmehr alle Lebewesen eine Hauptrolle spielen. 

About the author

DDr. Christoph Thun-Hohenstein, geboren 1960 in Kärnten, ist Kulturmanager, Kurator, Autor sowie Künstlerischer Leiter der von ihm 2025 initiierten Zukunftsplattform ReGenerativa. Er studierte Rechtswissenschaften sowie Politikwissenschaft und Kunstgeschichte an der Universität Wien. Von 1999 bis 2007 war er Direktor des Austrian Cultural Forum New York und von 2011 bis 2021 Generaldirektor des MAK – Museum für angewandte Kunst in Wien. Danach leitete er bis 2025 die Sektion für Internationale Kulturangelegenheiten im österreichischen Außenministerium. Er ist auch Initiator der Klima Biennale Wien.

Summary

Auf dem Weg zur lebenswerten Zukunft

Noch nie zuvor war die persönliche Zukunft so sehr in die der Menschheit und die des Planeten eingebettet. Diesem Gedanken widmet sich der Autor – ebenso intellektuell wie leicht verständlich. Mit großer Leidenschaft und persönlicher Begeisterung entwirft er ein taugliches Konzept für eine denkmögliche positive Zukunft im Zeitalter von Klimakatastrophen, künstlicher Intelligenz und Demokratieverlust.

Ein philosophisches Buch, das Antworten anbietet auf die Frage, wie eine solche Zukunft aussehen könnte.

Ein Buch, das Mut weckt. Mut dafür, an der Verwirklichung einer lebenswerten Zukunft zu arbeiten und nicht nur davon zu träumen.

Thun-Hohenstein sieht sich selbst als schreibenden Zukunftsdesigner. Mit seinem leidenschaftlichen Plädoyer legt er kein konventionelles Sachbuch vor. Er versucht dessen Grenzen zu überschreiten und lehnt sich damit weit hinaus in die Zukunft. Ein radikal neuer Text, bewegend und visionär.

Foreword

ZUR EINSTIMMUNG

Dieses Buch will Mut machen und Freude an der Zukunft vermitteln.
Freude an der Zukunft?
Mitten in der dritten Dekade des 21. Jahrhunderts wird dieser Anspruch vielen Leserinnen und Lesern geradezu absurd erscheinen.
Aber genau darin liegt ein Schlüssel, um uns Menschen aus der Polykrise und (vermeintlichen) zivilisatorischen Düsternis herauszuführen und uns zu motivieren, die Zukunft engagiert mitzugestalten.
Zukunftsplanung ist ein zentraler Wesenszug des Menschen. Noch nie aber war die persönliche Zukunft so sehr in die Zukunft der Menschheit und des Planeten eingebettet, denken wir nur an uns manipulierende globale Künstliche Intelligenzen oder die weltweiten Auswirkungen der Erderhitzung.
Wer unsere gemeinsame Zukunft als höchst bedrohlich und zudem kaum beeinflussbar wahrnimmt, wird wenig Freude an ihr finden, sondern entmutigt sein und dazu tendieren, sich in die innere Emigration zurückzuziehen.
Tatsache ist jedoch, dass wir längst über das nötige Wissen und zunehmend auch über die geeigneten Werkzeuge verfügen, um die Zukunft zum Besseren zu wenden.
Was uns fehlt, ist die feste Überzeugung, dass eine solche bessere Zukunft gelingen kann.

Als schreibender Zukunftsdesigner habe ich daher kein konventionelles Sachbuch verfasst, sondern dessen Grenzen immer wieder überschritten und mich weit in die Zukunft hinausgelehnt …
Denn wir leben in einer fundamentalen Krise der Vorstellungskraft, die uns lähmt.
Inkrementelle „Fortschrittshäppchen“ reichen schon lange nicht mehr aus, um unsere Zivilisation aus der vielfach konstatierten Abwärtsspirale zu befreien.
Ein Buch über Zukunftsmut muss daher auch dem Autor Mut abverlangen – Unerschrockenheit vor der Komplexität der großen Herausforderungen unserer Zeit, vor allem aber kühne Imagination, um Wege und Szenarien für eine bessere Zukunft zu skizzieren.
Das kann nur funktionieren, wenn neben der Beschreibung (hoffentlich) zukunftsweisender Visionen bestehende Missstände und Sackgassen klar beim Namen genannt werden.

Meine im Buch ausgedrückte Meinung ist ausschließlich meine persönliche. Mir geht es auch nicht darum, konkrete Personen (von meiner eigenen abgesehen) zu charakterisieren und sie an den Pranger zu stellen, ihre Indifferenz zu beanstanden oder sie zu loben.
Ähnlichkeiten mit realen Persönlichkeiten sind daher nicht beabsichtigt; vielmehr dient die Schilderung von Begegnungen mit solchen (stets fiktiven) anderen Personen ausschließlich dazu, die von mir vertretenen Standpunkte und die Ansichten anderer Akteur:innen zu verdeutlichen und so nachvollziehbar wie möglich zu machen.
Gleiches gilt für die Auseinandersetzung mit Institutionen und anderen „Players“ sowie mit Milieus in Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Kultur und Gesellschaft, im Positiven wie im Negativen.
Die kritische Analyse der Gegenwart ist Grundvoraussetzung für die Entfaltung einer besseren Zukunft!

Besonders wichtig ist mir dabei eine fundierte wissenschaftliche Basis. Neben der Lektüre einer Vielzahl wissenschaftlicher Publikationen zu Zukunftsthemen suche ich gern das persönliche Gespräch mit inspirierenden Wissenschaftler:innen, vor allem in den Bereichen Komplexitätsforschung, Klimaschutz, Biodiversität sowie digitale Technologien mit Schwerpunkt Künstliche Intelligenz.
Gerade auf letzterem Gebiet bleibt derzeit allerdings kein Stein auf dem anderen, selbst unter den renommiertesten KI-Forscher:innen bestehen völlig unterschiedliche Einschätzungen darüber, was die bahnbrechenden KI-Entwicklungen für die Zukunft der Menschheit bedeuten.
Vor diesem Hintergrund scheue ich mich nicht, auch immer wieder spekulativ zu schreiben. Kunst und Kultur gehören zu den wichtigsten Hebeln für die Gestaltung einer besseren Zukunft.
Leider machen wir davon noch immer zu wenig Gebrauch. Und soweit Kunstschaffende von Kulturinstitutionen überhaupt die Möglichkeit eingeräumt erhalten, Zukunftsprojekte zu erarbeiten, stehen meist Dystopien im Mittelpunkt. Dystopien haben ihren Platz, sollten aber starken Bildern und Erzählungen, wie eine bessere Zukunft konkret beschaffen sein könnte, nicht im Weg stehen.
Denn Schwarzmalerei ist keine gute Methode, um Mut zu machen und Freude an der Zukunft zu vermitteln.
Erst wenn wir erkennen, dass die Zukunft nicht vorherbestimmt und unverrückbar, sondern positiv beinflussbar ist, können wir – jede und jeder von uns – aktiv daran mitwirken.
Aber wie kann ein Sachbuch in Gestalt eines Zukunftsessays – und sei es noch so kreativ und sogar spekulativ angelegt –Freude an der Zukunft vermitteln?
Vor allem, indem es von wünschenswerten Zukünften erzählt und überzeugende Visionen verbreitet, die Sie als Leser:innen abholen und in diese Zukünfte hineinverweben.
Ihre Leidenschaft für unsere gemeinsame Welt von morgen zu wecken, ist die schönste Aufgabe, die ich mir vorstellen kann. Denn wie nie zuvor in der Geschichte der Menschheit sind wir alle Zukunftsdesigner:innen, und zwar im Zusammenspiel sämtlicher Rollen, die wir einnehmen, von verantwortungsvollen Konsumentscheidungen über unsere politischen Einstellungen und Aktivitäten als mündige Bürger:innen und unsere beruflichen Möglichkeiten bis zu unserem Einfluss im Familien- und Freundeskreis und in den digitalen Netzwerken, in denen wir als rege und idealerweise bestens informierte User:innen tätig sind.

Wir – alle Menschen in der ganzen Welt! – haben Zukunftspotentiale, die wir nicht unterschätzen sollten.
Gerade jetzt nicht, denn die nächsten zehn Jahre könnten in mehrfacher Hinsicht, wie im Verlauf des Buches deutlich wird, über das Schicksal menschlicher Zivilisation entscheiden.
Niemand will dabei Schlafwandler:in sein und sich später vorwerfen lassen, untätig zugesehen oder gar weggeschaut zu haben. Es geht nicht nur um große Taten, auch jede kleine Geste zählt. Worauf es ankommt, ist eine offene und dynamische Einstellung zur Zukunft: Daran zu arbeiten, die großen Zusammenhänge in einer mehr-als-menschlichen Welt zu verstehen und entsprechend ganzheitlich zu handeln.
Jeden Morgen frischen Tatendrang zu verspüren, positive Beiträge zu erbringen, jeden Abend mit dem befriedigenden Gefühl einzuschlafen, etwas richtig gemacht zu haben.
Mit unseren erstaunlichen Möglichkeiten, uns für eine bessere Zukunft zu engagieren, geht Verantwortung einher; dies gilt speziell für jene unter uns, die das Privileg haben, in einer liberalen Demokratie zu leben.

Das vorliegende Buch will daher nicht nur Freude an der Zukunft vermitteln, sondern auch Lust an der damit verbundenen Verantwortung.
Wenn wir diese Verantwortung annehmen und sie nicht als Bürde, sondern als sinnstiftende und uns stets anspornende Berufung empfinden, wird sie unser Leben unendlich bereichern.
Zukunftsmut ist die feste Überzeugung, dass es möglich ist, das Morgen und Übermorgen markant besser zu gestalten, als es die krisengeschüttelte Gegenwart und düstere Zukunftsprognosen vermuten lassen.
Zukunftsmut und Freude an der Zukunft schaffen zugleich Lebensfreude, weil sie uns in eine übergreifende, konstruktive Aufbauarbeit einbinden.
Wenn Sie, liebe Leserinnen und Leser, sich nach der Lektüre dieses Buches als Zukunftsdesigner:innen voller Ideen und Tatendrang begreifen, hat sich mein Bemühen gelohnt.
Lassen Sie sich dabei stets vom Anspruch aktiver Hoffnung leiten: Wenn Sie auf eine bessere Zukunft hoffen, unternehmen Sie individuell und zusammen mit Gleichgesinnten alles in Ihrer Macht Stehende, um diese Hoffnung Wirklichkeit werden zu lassen!

Product details

Authors Christoph Thun, Christoph Thun-Hohenstein
Publisher Kremayr & Scheriau
 
Languages German
Product format Hardback
Release 18.03.2026
 
EAN 9783218014991
ISBN 978-3-218-01499-1
No. of pages 180
Subjects Non-fiction book > Politics, society, business > Society

Philosophie, Orientieren, Prognosen, Zukunftsstudien

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