Read more
Weltmacht Liebe
Eine Reise durch die Jahrhunderte
Liebe ist allgegenwärtig: Sie prägt das Denken, Fühlen und Handeln von Menschen zu allen Zeiten und in allen Kulturen. Als Selbstliebe ist sie ich-bezogen, als spirituelle Liebe zu Gott scheint sie der Welt entrückt. Liebe bedeutet darüber hinaus die Hingabe an andere, seien es die Liebespartner:innen oder sei es die Liebe zu den Nächsten.
Kein anderes Gefühl hat tiefere Spuren in der Kunst und Kulturgeschichte hinterlassen. Die Ausstellung "Weltmacht Liebe. Eine Reise durch die Jahrhunderte" im Prunksaal spürt dieser Emotion in den Beständen der Österreichischen Nationalbibliothek nach.
In vielfältigen Objekten wird die Liebe auch als künstlerische Inspirationsquelle sichtbar. So etwa in antiken Schöpfungsmythen oder im mittelalterlichen Minnesang, in der Musik von Mozart und Schubert oder in der Literatur von Goethe, Schnitzler und Bachmann. Berühmte Liebesgeschichten, Liebesbriefe und Liebeslieder aus 2.000 Jahren zeigen die Kontinuität und Wandlungsfähigkeit von menschlichen Emotionen und die vielen Spielarten der Weltmacht Liebe auch jenseits von Konventionen und traditionellen Geschlechterrollen.
About the author
Bernhard Fetz ist Direktor des Literaturarchivs, des Literaturmuseums, der Sammlung für Plansprachen und des Esperantomuseums der Österreichischen Nationalbibliothek und Dozent am Institut für Germanistik der Universität Wien; Kurator von Ausstellungen und Literaturkritiker. Zahlreiche Publikationen und Editionen zur Theorie der Biografie sowie zur Literatur und zur Kulturgeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts. Zuletzt: "Ernst Jandl. Biografie einer Stimme" (Wallstein 2025).
Katharina Kaska ist Direktorin der Sammlung von Handschriften und alten Drucken der Österreichischen Nationalbibliothek. Ihre Forschungsinteressen sind Paläografie, Handschriftenforschung und naturwissenschaftliche Methoden in der Kodikologie.
Summary
Weltmacht Liebe
Eine Reise durch die Jahrhunderte
Liebe ist allgegenwärtig: Sie prägt das Denken, Fühlen und Handeln von Menschen zu allen Zeiten und in allen Kulturen. Als Selbstliebe ist sie ich-bezogen, als spirituelle Liebe zu Gott scheint sie der Welt entrückt. Liebe bedeutet darüber hinaus die Hingabe an andere, seien es die Liebespartner:innen oder sei es die Liebe zu den Nächsten.
Kein anderes Gefühl hat tiefere Spuren in der Kunst und Kulturgeschichte hinterlassen. Die Ausstellung „Weltmacht Liebe. Eine Reise durch die Jahrhunderte“ im Prunksaal spürt dieser Emotion in den Beständen der Österreichischen Nationalbibliothek nach.
In vielfältigen Objekten wird die Liebe auch als künstlerische Inspirationsquelle sichtbar. So etwa in antiken Schöpfungsmythen oder im mittelalterlichen Minnesang, in der Musik von Mozart und Schubert oder in der Literatur von Goethe, Schnitzler und Bachmann. Berühmte Liebesgeschichten, Liebesbriefe und Liebeslieder aus 2.000 Jahren zeigen die Kontinuität und Wandlungsfähigkeit von menschlichen Emotionen und die vielen Spielarten der Weltmacht Liebe auch jenseits von Konventionen und traditionellen Geschlechterrollen.