Read more
Luigi Toscano: Der als »Kanakenkind« beschimpfte Sohn sizilianischer Einwanderer findet durch die Hinwendung zur Fotografie sein Ventil, weg von Gewalt und Vernachlässigung in der Kindheit, weg von dem Drogensumpf und der Straße.
Der Fotograf Luigi Toscano, von der UNESCO zum Artist for Peace ernannt, kämpft gegen das Vergessen, den wachsenden Hass, die grassierende Gefühllosigkeit. Toscanos eindringliche Porträts von mehr als 600 Opfern von Krieg und Grausamkeit sind weltweit zu sehen, in deutschen Bahnhöfen, in Babyn Jar, in Paris und New York. Sie sind Mahnung und Erinnerung: nie wieder.
Die Biografie des Fotografen der Holocaust-Überlebenden verbindet sich mit dem Leben von Anna Iwanowa aus Kiew, Herzstück seiner Ausstellungen. Anna, blond und blauäugig, wurde 1943 als Kleinkind von den Deutschen nach Auschwitz deportiert. Ihr Leben lang war sie auf der Suche nach ihrer Herkunft und ihrer Familie. Mit »Kanakenkind« beginnt Luigi Toscano eine Reise durch Zeiten und Räume, um Anna Iwanowas Identität zu erforschen.
Durchgehend vierfarbig mit zahlreichen Abbildungen.
About the author
Luigi Toscano, geboren 1972 in Mainz, lebt heute in Mannheim. Nach dem Hauptschulabschluss übte er Tätigkeiten als Dachdecker, Türsteher und Fensterputzer aus und schlug dann eine künstlerische Laufbahn ein. Als Fotograf ist er Autodidakt, dabei steht der Mensch im Mittelpunkt seiner Arbeit. Mit seinem Projekt "Gegen das Vergessen", bei dem er mehr als 600 Holocaust-Überlebende persönlich getroffen, porträtiert und die Bilder an öffentlichen Orten ausgestellt hat, erregte er weltweite Aufmerksamkeit. Seit 2006 ist Luigi Toscano auch als Filmemacher tätig. Als erster Fotograf überhaupt wurde er 2021 von der UNESCO zum „Artist for peace“ ernannt. Ebenfalls 2021 wurde er mit der Verdienstmedaille der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet, die er 2025 aus Protest gegen die gemeinsame Abstimmung von CDU und AfD zur Migrationspolitik im Bundestag zurückgab. Auf Toscanos Youtube-Kanal gibt es über 50 Filme über seine Arbeit zu sehen: https://www.youtube.com/@luigitoscano5551/videos?app=desktop
Summary
Luigi Toscano: Der als »Kanakenkind« beschimpfte Sohn sizilianischer Einwanderer findet durch die Hinwendung zur Fotografie sein Ventil, weg von Gewalt und Vernachlässigung in der Kindheit, weg von dem Drogensumpf und der Straße.
Der Fotograf Luigi Toscano, von der UNESCO zum Artist for Peace ernannt, kämpft gegen das Vergessen, den wachsenden Hass, die grassierende Gefühllosigkeit. Toscanos eindringliche Porträts von mehr als 600 Opfern von Krieg und Grausamkeit sind weltweit zu sehen, in deutschen Bahnhöfen, in Babyn Jar, in Paris und New York. Sie sind Mahnung und Erinnerung: nie wieder.
Die Biografie des Fotografen der Holocaust-Überlebenden verbindet sich mit dem Leben von Anna Iwanowa aus Kiew, Herzstück seiner Ausstellungen. Anna, blond und blauäugig, wurde 1943 als Kleinkind von den Deutschen nach Auschwitz deportiert. Ihr Leben lang war sie auf der Suche nach ihrer Herkunft und ihrer Familie. Mit »Kanakenkind« beginnt Luigi Toscano eine Reise durch Zeiten und Räume, um Anna Iwanowas Identität zu erforschen.
Durchgehend vierfarbig mit zahlreichen Abbildungen.