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Verschwundene Verlage - Ein unbekanntes Kapitel ostdeutscher Kulturgeschichte (1945 – 1990)

German · Hardback

Will be released 04.03.2026

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About the author

Jahrgang 1954, geboren in Caputh/Potsdam, 1975-1980 Studium der Philosophie und Lateinamerikanistik in Berlin und Leipzig, 1980-1986 Lateinamerika-Redakteur der »Berliner Zeitung«, nebenberuflich Sachbuchautor und Literaturrezensent für die Kulturzeitschrift »Sonntag«, 1986-1989 Assistent der Geschäftsleitung im Aufbau-Verlag Berlin und Weimar, Dezember 1989 Gründung des Ch. Links Verlages mit dem Schwerpunkt Politik und Zeitgeschichte des 20. Jahrhunderts, Mitglied im P.E.N.-Club (seit 1991), 1992-2002 Mitglied des Aufsichtsrates der Frankfurter Buchmesse, 1998-2005 Mitglied des Mittelstandsbeirates des Bundeswirtschaftsministeriums, 2008 Promotion am Institut für Bibliotheks- und Informationswissenschaft der Humboldt-Universität Berlin mit einer Arbeit über die Privatisierung der DDR-Verlage im Prozess der deutschen Einheit, seit 2009 Mitglied der Historischen Kommission des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels, 2017-2019 Sprecher der Interessengruppe Meinungsfreiheit im Börsenverein, zahlreiche Buch- und Zeitschriftenveröffentlichungen sowie Herausgaben zur Literatur- und Zeitgeschichte.

Summary

Zum Ende der DDR gab es nur noch 78 zugelassene Verlage, obwohl von der Sowjetischen Militäradministration nach 1945 mehr als 200 eine Genehmigung erhalten hatten. Der Verlagshistoriker Christoph Links hat die Geschichte von 150 verschwundenen Verlagen recherchiert und geht in seinem Buch der Frage nach, warum und wie sie verschwanden. Wurden sie vom Staat aus politischen Gründen enteignet, steuerrechtlich zum Aufgeben gezwungen, sind sie in den Westen abgewandert, haben sie aus eigenem Antrieb aufgegeben oder wurden sie gegen ihren Willen fusioniert? Dahinter steht die grundsätzliche Frage, mit welchen Mitteln und Methoden die SED-Führung im Bereich der Kulturwirtschaft agierte, wie sie geistige und wirtschaftliche Konkurrenz aus dem Wege räumte, um für die bevorzugten Firmen finanziell ertragreiche Monopolstellungen zu schaffen.

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