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Dieses Buch stellt die wichtigsten Meilensteine der Forschung zum automatisierten und autonomen Fahren in den USA, Japan und Europa über fünf Jahrzehnte (1950 2000) vor. Es nutzt Quellen aus der Automobilindustrie, Elektrotechnik, Robotik und KI sowie von militärischen Institutionen, um den Übergang vom Leitkabel-Ansatz zu fahrzeugbasierten Sensor- und Visionssystemen nachzuzeichnen. Mit einem detaillierten Überblick über technische Konzepte, Artefakte, Forschungsfahrzeuge und Roboter präsentiert das Buch die transnationalen Ingenieursleistungen, die lange vor dem Einstieg des Silicon Valley in dieses Feld begannen. Zudem beleuchtet es einzigartig die Rolle des Militärs im Bereich der Fahrzeugautomatisierung. Damit ist das Buch von großem Interesse für Forschende in Technikgeschichte, Ingenieurswissenschaften und Mobilitätsforschung sowie Medienschaffende und politische EntscheidungsträgerInnen.
List of contents
Danksagungen.- Kapitel 1. Einführung.- Kapitel 2. Forschungsgeschichte der Fahrzeugautomatisierung in den USA.- Kapitel 3. Forschungsgeschichte der Fahrzeugautomatisierung in Japan.- Kapitel 4. Forschungsgeschichte der Fahrzeugautomatisierung in Europa.- Kapitel 5. Ergebnisse der Untersuchung.- Kapitel 6. Zeitstrahl mit Erstleistungen, Meilensteinen und Wendepunkten.- Register.
About the author
Fabian Kröger ist Kulturwissenschaftler und Technikhistoriker mit Schwerpunkt Mobilitätsforschung. Sein Hauptforschungsfeld ist die kulturelle und technische Geschichte des Automobils. Er veröffentlichte zu Themen wie dem Auto im Film, dem Technoimaginären des autonomen Fahrens, der Zukunft des Automobils sowie dem Auto als Sehmaschine. Seine Doktorarbeit beschäftigte sich mit den Beziehungen zwischen kulturellen Bildern und wissenschaftlichem Wissen über Autounfälle in Frankreich und den USA. Seine Artikel erschienen auf Deutsch, Englisch, Französisch und Tschechisch.
Er war Stipendiat eines von der Daimler- und Benz-Stiftung geförderten Projekts zum autonomen Fahren. Als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Medienwissenschaft der Universität Paderborn betreute er eine Ausgabe einer Fachzeitschrift zur Geschlechterdimension des autonomen Fahrens. Die Repräsentationen von Zügen im Kino erforschte er für den französischen Thinktank Forum Vies Mobiles in Paris. Er ist Mitglied der französischen Vereinigung P2M und arbeitete sieben Jahre lang im Herausgeberteam der Zeitschrift Transfers – Interdisciplinary Journal of Mobility Studies.
Das hier vorliegende Buch wurde von der Universität der Bundeswehr München gefördert.