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Bücher über Green Day gibt es einige, aber bisher keines, an dem die Band selbst mitgearbeitet hat. Mit 'Green Day - Nobody Likes You' beweist der Rockbuch Verlag einmal mehr sein Gespür für Musiker-Biografien, die den Blick hinter die Kulissen wagen und sich nicht mit den gängigen Klischees begnügen.
1994 standen Green Day mit 'Dookie', ihrem Major-Debüt, weltweit ganz oben in den Charts. Sie waren ungestüm, schnell, vorlaut, rotzig, hoffnungslos, ehrlich, betrunken, vielleicht sogar high und ganz dick im Geschäft. Es schien, als könne nichts mehr schief gehen. Zehn Jahre später war davon jedoch nichts mehr übrig.
Dann, im Oktober 2004, brachten Green Day ihre neue Platte raus: 'American Idiot' - eine wütende und leidenschaftliche Anklage gegen die Politik der USA und damit ganz besonders auch gegen George W. Bush. Auf einmal erreichten Green Day wieder ein riesiges Publikum von jungen desillusionierten Teens über Kritiker bis zu den alten Fans. Und sie gewannen - ganz Punk-untypisch - sogar Frauenherzen für sich.
Es gibt wenige Bands, die so früh so erfolgreich waren wie Green Day. Und es gibt noch weniger Bands, die so ein Comeback hingelegt haben. In 'Green Day - Nobody Likes You' stehen die 'Realness' und Freundschaft der drei Musiker im Vordergrund. Der bekannte Rockjournalist und Romanautor Marc Spitz hat Billie Joe, Mike und Tré oft interviewt und ist darüber zum Freund geworden. In dieser autorisierten Biografie lässt er neben einzelnen Familienmitgliedern und guten Bekannten auch die Feinde zu Wort kommen.
'Green Day - Nobody Likes You' erzählt die Geschichte von den rotznäsigen Kinderpunks, die zur ultimativen Punkrock-Protest-Band wurden, vom Aufstieg der Band bis zum Absturz und wieder zurück nach ganz oben. Green Day haben sich nie verbiegen lassen und nach mehr als 20 Jahren Bandgeschichte immer noch das Zeug zu überraschen.
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