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Anmerkungen zum Antisemitismus - Die Funktion der Judenfeindschaft und das westliche Selbstverhältnis

German · Paperback / Softback

Will be released 20.03.2026

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Armin Nassehi über die Funktion des Antisemitismus in unserer Zeit

Antisemitische Denkfiguren, Chiffren, Symbole und Taten erfahren derzeit eine erhebliche Sichtbarkeit – was nicht nur mit dem Terrorangriff der Hamas auf Israel im Jahre 2023 und den militärischen und politischen Folgen dieses Ereignisses zu tun hat. In seinem neuen Buch nimmt der Soziologe Armin Nassehi den verbindenden Kern antisemitischer Formen rechtsradikaler, bürgerlicher, linker, postkolonialer und islamistischer Natur in den Blick.

Es widmet sich der gleichzeitigen Persistenz und Plastizität dieses Phänomens. Die nicht historisch, sondern explizit soziologisch gestellte Leitfrage lautet: Was ist die Funktion des Antisemitismus in westlichen Gesellschaften? Sie wird mit der These beantwortet, dass antisemitische Denkungsarten stets mit ungeklärten Selbstverhältnissen derer zu tun haben, für die der Antisemitismus exakt dieses Problem löst: Fragen der Selbstbeschreibung und ihres Selbstverhältnisses zu lösen. Nassehis Buch ist damit zugleich ein Beitrag zu der Frage, wie die Selbstbezogenheit des „Westens“ seine paradoxen Selbstverhältnisse auf etwas Fremdes richtet, das zugleich sein Vertrautestes selbst ist, das imaginierte Jüdische nämlich.

About the author

Armin Nassehi ist Soziologe, Vizepräsident der LMU München sowie beurlaubtet Inhaber des Lehrstuhls für Allgemeine Soziologie und Gesellschaftstheorie. Bei C.H.Beck sind von ihm bisher erschienen: "Kritik der großen Geste" (2024), "Gesellschaftliche Grundbegriffe" (2023), "Unbehagen" (2021) und "Muster" (2019).

Summary

Armin Nassehi über die Funktion des Antisemitismus in unserer Zeit

Antisemitische Denkfiguren, Chiffren, Symbole und Taten erfahren derzeit eine erhebliche Sichtbarkeit was nicht nur mit dem Terrorangriff der Hamas auf Israel im Jahre 2023 und den militärischen und politischen Folgen dieses Ereignisses zu tun hat. In seinem neuen Buch nimmt der Soziologe Armin Nassehi den verbindenden Kern antisemitischer Formen rechtsradikaler, bürgerlicher, linker, postkolonialer und islamistischer Natur in den Blick.

Es widmet sich der gleichzeitigen Persistenz und Plastizität dieses Phänomens. Die nicht historisch, sondern explizit soziologisch gestellte Leitfrage lautet: Was ist die Funktion des Antisemitismus in westlichen Gesellschaften? Sie wird mit der These beantwortet, dass antisemitische Denkungsarten stets mit ungeklärten Selbstverhältnissen derer zu tun haben, für die der Antisemitismus exakt dieses Problem löst: Fragen der Selbstbeschreibung und ihres Selbstverhältnisses zu lösen. Nassehis Buch ist damit zugleich ein Beitrag zu der Frage, wie die Selbstbezogenheit des Westens seine paradoxen Selbstverhältnisse auf etwas Fremdes richtet, das zugleich sein Vertrautestes selbst ist, das imaginierte Jüdische nämlich.

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