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Die Geschichten von Frauen werden nicht vergessen, sie werden oft gar nicht erst erzählt
Als Waleria erfährt, dass sie keine Kinder bekommen kann, löst diese Nachricht in ihr Unerwartetes aus, obwohl sie sich nie eigene Kinder gewünscht hat: Was bedeutet es, die Letzte in der Generationenfolge ihrer Familie zu sein? Was schuldet Waleria den Frauen in ihrer Familie?
Zart und voller Energie erzählt Oliwia Hälterlein wie im Spinnenflug miteinander verwoben die Geschichte dreier Generationen Frauen. Großmutter Marianna, geboren zum Ende des Zweiten Weltkriegs, hat das Leben einer einfachen Bäuerin gelebt. Ihre Tochter Róza ist – geprägt vom sozialistischen Staat Volksrepublik Polen – wie die Mutter im Dorf aufgewachsen. Durch Zufall lernt sie die Stadt Gdánsk und das Leben inmitten der Solidarnosc-Revolution kennen. Mit ihrer Tochter Waleria wird Róza Polen Ende der 1980er Jahre nach Westdeutschland verlassen. Waleria wächst im wiedervereinigten Deutschland auf, verlernt ihre Muttersprache und die Sprache ihrer Babcia. Mit poetischer Klarheit und erzählerischer Raffinesse verknüpft Oliwia Hälterlein Alltag und Erinnerung, Körper und Sprache, Herkunft und Zukunft – und beschreibt das unsichtbare Band, das die Frauen einer Familie verbindet.
About the author
Oliwia Hälterlein, geboren 1986 in Bydgoszcz, studierte Slawistik, Vergleichende Literatur-, Kultur- und Theaterwissenschaft in Salzburg, Krakau und Berlin und ist Absolventin des renommierten Deutschen Literaturinstituts in Leipzig (DLL), wo sie Literarisches Schreiben studiert hat. "Wir Töchter" ist ihr Debütroman. In der Reihe "MaroHefte" ist ihr Essay "Das Jungfernhäutchen gibt es nicht" erschienen. Mehr über die Autorin auf ihrer Website www.oliwiah.de
Summary
Die Geschichten von Frauen werden nicht vergessen, sie werden oft gar nicht erst erzählt
Als Waleria erfährt, dass sie keine Kinder bekommen kann, löst diese Nachricht in ihr Unerwartetes aus, obwohl sie sich nie eigene Kinder gewünscht hat: Was bedeutet es, die Letzte in der Generationenfolge ihrer Familie zu sein? Was schuldet Waleria den Frauen in ihrer Familie?
Zart und voller Energie erzählt Oliwia Hälterlein wie im Spinnenflug miteinander verwoben die Geschichte dreier Generationen Frauen. Großmutter Marianna, geboren zum Ende des Zweiten Weltkriegs, hat das Leben einer einfachen Bäuerin gelebt. Ihre Tochter Róza ist geprägt vom sozialistischen Staat Volksrepublik Polen wie die Mutter im Dorf aufgewachsen. Durch Zufall lernt sie die Stadt Gdánsk und das Leben inmitten der Solidarnosc-Revolution kennen. Mit ihrer Tochter Waleria wird Róza Polen Ende der 1980er Jahre nach Westdeutschland verlassen. Waleria wächst im wiedervereinigten Deutschland auf, verlernt ihre Muttersprache und die Sprache ihrer Babcia. Mit poetischer Klarheit und erzählerischer Raffinesse verknüpft Oliwia Hälterlein Alltag und Erinnerung, Körper und Sprache, Herkunft und Zukunft und beschreibt das unsichtbare Band, das die Frauen einer Familie verbindet.