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Aktuelle Perspektiven der Romantikforschung - Theorien - Methoden - Lektüren

German · Paperback / Softback

Will be released 12.03.2026

Description

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Die internationale Romantikforschung hat sich in den vergangenen zwei Jahrzehnten zu einem breit ausdifferenzierten und kaum noch zu überblickenden Feld entwickelt. Dieser Band bietet einen Orientierungsvorschlag und gibt einen weitreichenden Überblick über aktuelle Befunde, theoretische Trends und methodische Zugriffe. Im Mittelpunkt stehen acht Leitkategorien der aktuellen wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit 'der Romantik': Definitionen, Kanon, Politik, Ästhetik, Natur, Materielle Kultur, Medien und Transnationalität. Erkenntnisse und Desiderate werden sowohl in Form von systematischen, metaperspektivischen Analysen aufgeschlüsselt als auch anhand von detaillierten Einzelstudien exemplarisch vorgeführt. Ein Schwerpunkt der Aufsätze liegt auf literatur- und kulturwissenschaftlichen Fragen aus den Bereichen Germanistik, Anglistik, Romanistik und Komparatistik; die vom Band gebotene Forschungsdiskussion ist aber durchweg disziplinübergreifend ausgerichtet und greift auch Impulse aus Philosophie, Kunstgeschichte und den Digital Humanities auf. Die abschließende Sektion des Bands bildet ein Cluster essayistisch angelegter Beiträge, die Ausblicke auf thematische und methodische Zukunftszenarien der Romantikforschung skizzieren.

List of contents

Vorwort.- Autor:innenverzeichnis.- Aktuelle Perspektiven der Romantikforschung. Zur Einführung.- I. Definitionen.- Definitionen.- Begriff, Epoche, Textkorpus. Romantik als Problem literaturhistorischer Periodisierung zwischen Ideengeschichte und Digital Humanities.- Aufgebrochen. France Pre eren und die Gelenkstellen einer Familienähnlichkeit europäischer Romantiken.- II. Kanon.- Kanon.- Pikareske Erzählverfahren. Gender und Genre in Dorothea Schlegels Roman Florentin (1801).- Nutzen und Nachteil romantischer Leserinnen. Frühromantische Geschlechterkonstellationen bei Caroline Schlegel und Friedrich Schlegel.- III. Politik.- Politik.- Gefangen im Netz. Verschwörung, Manipulation und Chiliasmus in E.T.A. Hoffmanns Prinzessin Brambilla.- Revolution, Emigration, Exil. Romantik im Zeitalter der Flucht (Ludwig Tieck, Caroline de la Motte Fouqué).- IV. Ästhetik.- Ästhetik.- Allegorie und Figura bei Friedrich Schlegel.- Empirische Ästhetik um 1800. Johann Wilhelm Ritters Hörexperimente.- Romantische Szenarien der Improvisation bei Carl Ludwig Fernow und Ludwig Tieck.- Über Adonis Leiche. Lyrische Korrespondenz und Klage bei Karoline von Günderrode.- V. Natur.- Natur.- Natur um 1800. Drei poetologische Modelle.- Wässrige Atmosphären. Wasserkreisläufe zwischen Materie und Ästhetik bei Percy Bysshe Shelley, Novalis und Hugo.- VI. Materielle Kultur.- Materielle Kultur.- Aufgeführte Materialität. Theateranekdoten und Theatertexte um 1800, oder: Romantik = blau bemalte Bretter, auf dem Boden schleifend.- Zweibeinig. Zur Hose in der Romantik.- VII. Medien.- Medialität.- Yes, little book! Buchgeschichte und Medialität der Romantik Ansätze und Erkenntnispotenziale.- Noten zum deutsch-romantischen Shakespeare? Zu Bedeutung und Funktion des Kommentars bei August Wilhelm Schlegel und Ludwig Tieck sowie in einer modernen digitalen Edition der Shakespeare-Übersetzungen Schlegels und des Tieck-Kreises.- Medialität und Darstellung im Museum? Eine Analyse der Dauerausstellung im Deutschen Romantik-Museum.- VIII. Transnationalität.- Transnationalität.- Adelbert von Chamissos Tagebuch einer Weltreise. Eine spätromantische Reisebeschreibung als transkulturelles Archiv in Anekdoten und Beobachtungssplittern.- Pronomen in Relationen. Zu den grammatischen Personen in der Romantik (F. Schlegel, W. v. Humboldt, J. Grimm).- Mehrsprachigkeit in der deutschen Romantik. Joseph von Eichendorff, Alexander von Ungern-Sternberg, Rahel Levin Varnhagen.- IX. Zukünfte der Romantikforschung.- Gespräch über Romantikforschung. Ein Fragment.- Vom Nutzen der Modellanalyse und eines Modellbewusstseins.- Entwurf einer frühromantischen Gattungspoetik. Die Erfindung romantischer Umgestaltung am Beispiel der Elegie.- Romantische Sympraxis. Praxeologische Romantikforschung.- Wie digitale Methoden die Romantikforschung beflügeln könnten.- No Goethe on a Dead Planet? Drei Wünsche für eine lebendige Romantikforschung.- Hat die Romantikforschung eine grüne Zukunft?.- Autographen und Archive. Desiderate und Zukünfte einer kulturübergreifenden Romantikforschung.- Ottilie von Goethe und ihr Nachlass. Aufgaben für künftige Romantikforschungen.

About the author

Frederike Middelhoff ist W1-Professorin für Neuere Deutsche Literatur mit dem Schwerpunkt Romantikforschung an der Goethe-Universität Frankfurt.
Dr. Tim Sommer ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Department für Anglistik und Amerikanistik der LMU München.
Dr. Rahel Villiniger ist Oberassistentin bei der Allgemeinen und Vergleichenden Literaturwissenschaft am Romanischen Seminar der Universität Zürich.

Summary

Die internationale Romantikforschung hat sich in den vergangenen zwei Jahrzehnten zu einem breit ausdifferenzierten und kaum noch zu überblickenden Feld entwickelt. Dieser Band bietet einen Orientierungsvorschlag und gibt einen weitreichenden Überblick über aktuelle Befunde, theoretische Trends und methodische Zugriffe. Im Mittelpunkt stehen acht Leitkategorien der aktuellen wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit ‚der Romantik‘: Definitionen, Kanon, Politik, Ästhetik, Natur, Materielle Kultur, Medien und Transnationalität. Erkenntnisse und Desiderate werden sowohl in Form von systematischen, metaperspektivischen Analysen aufgeschlüsselt als auch anhand von detaillierten Einzelstudien exemplarisch vorgeführt. Ein Schwerpunkt der Aufsätze liegt auf literatur- und kulturwissenschaftlichen Fragen aus den Bereichen Germanistik, Anglistik, Romanistik und Komparatistik; die vom Band gebotene Forschungsdiskussion ist aber durchweg disziplinübergreifend ausgerichtet und greift auch Impulse aus Philosophie, Kunstgeschichte und den Digital Humanities auf. Die abschließende Sektion des Bands bildet ein Cluster essayistisch angelegter Beiträge, die Ausblicke auf thematische und methodische Zukunftszenarien der Romantikforschung skizzieren.

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