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Die Klimakrise ist nicht nur eine ökologische und soziokulturelle, sondern auch eine kommunikative Herausforderung. Ziel des Buches ist es nachzuzeichnen, wie sich multiple Akteure aus Wirtschaft, Politik, Journalismus, Wissenschaft und Aktivismus dieser kommunikativen Herausforderung stellen und dabei Climate Change Agency aufbauen. Aus der Warte öffentlichkeitsorientierter Organisationskommunikationsforschung wird systematisch nachvollzogen, ob und wie es den Akteuren im Lichte eines wechselseitigen Blame-Games in der Arenenöffentlichkeit gelingen kann, Diskursdominanz aufzubauen und diese mittels strategisch geframten Claims-Makings für die Institutionalisierung einer sozial-ökologischen Transformation einzusetzen.
Die Arbeit bietet damit zum einen theoretisch eine fruchtbare Grundlage für organisations- und kommunikationswissenschaftliche Forschung zu komplexen Themenstellungen wie der Klimakrise mit Hilfe der hier vorgeschlagenen Multi-Akteurs-Perspektive. Zum anderen wird diese Perspektive empirisch mit der durchgeführten Claims-Making-Analyse nutzbar gemacht und explorativ veranschaulicht.
List of contents
Einleitung.- Klimadiskurs und Diskursklima.- Vom Social Change zur Change Agency.- Claims-Making im Klimadiskurs.- Auswertung und Resultate.- Fazit: Nachhaltiges Claims-Making in der Arenenöffentlichkeit.
About the author
Alexandra Krämer war bis 2025 als Doktorandin in der Abteilung Organisationskommunikation am Fachbereich Kommunikationswissenschaft der Universität Salzburg tätig. Ihr Schwerpunkt in Forschung und Lehre ist die öffentliche strategische Kommunikation zu Klimawandel und Nachhaltigkeit im Kontext der sozial-ökologischen Transformation.
Summary
Die Klimakrise ist nicht nur eine ökologische und soziokulturelle, sondern auch eine kommunikative Herausforderung. Ziel des Buches ist es nachzuzeichnen, wie sich multiple Akteure aus Wirtschaft, Politik, Journalismus, Wissenschaft und Aktivismus dieser kommunikativen Herausforderung stellen und dabei Climate Change Agency aufbauen. Aus der Warte öffentlichkeitsorientierter Organisationskommunikationsforschung wird systematisch nachvollzogen, ob und wie es den Akteuren im Lichte eines wechselseitigen Blame-Games in der Arenenöffentlichkeit gelingen kann, Diskursdominanz aufzubauen und diese mittels strategisch geframten Claims-Makings für die Institutionalisierung einer sozial-ökologischen Transformation einzusetzen.
Die Arbeit bietet damit zum einen theoretisch eine fruchtbare Grundlage für organisations- und kommunikationswissenschaftliche Forschung zu komplexen Themenstellungen wie der Klimakrise mit Hilfe der hier vorgeschlagenen Multi-Akteurs-Perspektive. Zum anderen wird diese Perspektive empirisch mit der durchgeführten Claims-Making-Analyse nutzbar gemacht und explorativ veranschaulicht.