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Geld im islamischen Recht - Die Grundzüge einer Geldtheorie nach der Rechtslogik ausgewählter klassisch-muslimischer Gelehrter

German · Paperback / Softback

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Im islamischen Recht finden sich viele Ansätze zu sozial- und wirtschaftsethischen Fragen. Das bekannteste Beispiel hierfür sind die zakat-Pflichtabgabe auf Geld- und Sachvermögen sowie das riba-Verbot, das allgemeinhin als Zinsverbot interpretiert und übersetzt wird. Erst eine Auseinandersetzung mit den Grundfragen des Geldes ermöglicht es aber, das Wirtschaftsdenken im islamischen Recht vom Grund her zu erschließen. Der vorliegende Band befasst sich mit den Fragen nach dem Geld, seinen morphologischen Charakteristika, seiner gesellschafts- und marktbezogenen Relevanz sowie seiner vertragstypologischen Einordnung. Mit diesem Anliegen lenkt der Autor die Perspektive auf ein Thema, das in der gegenwärtigen Debatte um "islamisch-ökonomische" Vorstellungen relativ wenig wissenschaftliche Beachtung gefunden hat, und stellt zugleich die Weichen für ein neues Verständnis der gesamten "islamischen Wirtschaftstheorie". Seine konzeptionellen Ausführungen zu den Grundfragen des Geldes basieren auf zahlreichen Primärquellen, die im binnendisziplinären Vergleich und mithilfe der Ansätze der neoklassischen Ökonomie untersucht wurden. Die daraus resultierenden Erkenntnisse beziehen sich insbesondere auf den Gütertausch (muawada), das riba-Verbot sowie die Kooperationsformen sarika und mudaraba. Die Arbeit hat den Preis der besten Dissertation 2020 der Gesellschaft für Arabisches und Islamisches Recht (GAIR) erhalten und wurde bereits 2019 gekrönt im Rahmen des Deutschen Studienpreises der Körber Stiftung, unter den 10 besten Dissertationen in den Geisteswissenschaften Deutschlandweit.

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