Read more
Das Buch ringt auf Elemente einer Neuinterpretation der Adornoschen 'Ästhetischen Theorie'. Wurde diese bislang vor allem mit Blick auf seine kritische Gesellschaftstheorie und Motive wie der Liquidation des Subjekts, der mimetischen Anverwandlung des Leidens, der antihermeneutischen 'Rätselgestalt' des Kunstwerks sowie konkreter Deutungen von Musik und Literatur gelesen, zielen die verschiedenen Untersuchungen mit einem Schwerpunkt auf die Musikphilosophie auf den Kern dessen, was man die besondere Erkenntniskraft der Kunst nennen könnte. Diese erkennt Adorno in der 'urteilslosen Synthesis', die nicht propositional verfährt, sondern im Wortsinn 'kompositorisch', das heißt in Form ästhetischer Konstellationen, die zeigen, was sich nicht sagen lässt.
Summary
Das Buch ringt auf Elemente einer Neuinterpretation der Adornoschen ‚Ästhetischen Theorie‘. Wurde diese bislang vor allem mit Blick auf seine kritische Gesellschaftstheorie und Motive wie der Liquidation des Subjekts, der mimetischen Anverwandlung des Leidens, der antihermeneutischen ‚Rätselgestalt‘ des Kunstwerks sowie konkreter Deutungen von Musik und Literatur gelesen, zielen die verschiedenen Untersuchungen mit einem Schwerpunkt auf die Musikphilosophie auf den Kern dessen, was man die besondere Erkenntniskraft der Kunst nennen könnte. Diese erkennt Adorno in der ‚urteilslosen Synthesis‘, die nicht propositional verfährt, sondern im Wortsinn ‚kompositorisch‘, das heißt in Form ästhetischer Konstellationen, die zeigen, was sich nicht sagen lässt.