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Ein sensationelles Manuskript aus dem Literaturarchiv
Ein auf den März 1943 datiertes Manuskript mit Kästners eigenem Vermerk "Sehr wichtig! Gut aufheben" führt auf die Spur zu einem Projekt, das der Autor im "Dritten Reich" konzipierte, jedoch in dieser Form niemals veröffentlicht hat. Es handelt sich um kaum camouflierte Epigramme, deren spezielle Reihenfolge und Zusammenstellung wagemutige Zeitbezüge enthalten, wie man sie vom Autor damals nicht erwartet hätte. Einiges davon findet sich im Nachkriegsband "Kurz und bündig" wieder, doch die vorliegende Ausgabe verändert unsere Sicht auf Kästners Wirken grundlegend. Ein ausführliches Nachwort geleitet durch die faszinierende Geschichte dieses Manuskripts.
About the author
Erich Kästner, 1899 in Dresden geboren, begründete gleich mit zwei seiner ersten Bücher seinen Weltruhm: Herz auf Taille (1928) und Emil und die Detektive (1929). Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten wurden seine Bücher verbrannt, sein Werk erschien nunmehr in der Schweiz im Atrium Verlag. Erich Kästner erhielt zahlreiche literarische Auszeichnungen, u.a. den Georg-Büchner-Preis. Er starb 1974 in München.Heinrich Detering lebt als Literaturwissenschaftler und Schriftsteller in Göttingen. Sein Werk umfasst unter anderem Bücher zu Goethe und Bob Dylan, Karl Marx und Irmgard Keun, Thomas Mann und Annette von Droste-Hülshoff, außerdem Gedichtbände und literarische Übersetzungen. Unter anderem erhielt er den Leibniz-Preis der Deutschen Forschungsgemeinschaft, den Hans-Christian-Andersen-Preis, die Goldene Goethe-Medaille und den Günter-Kunert-Preis für Lyrik. 2023 wurde er in den Orden Pour le mérite gewählt.
Summary
Ein sensationelles Manuskript aus dem Literaturarchiv
Ein auf den März 1943 datiertes Manuskript mit Kästners eigenem Vermerk „Sehr wichtig! Gut aufheben“ führt auf die Spur zu einem Projekt, das der Autor im „Dritten Reich“ konzipierte, jedoch in dieser Form niemals veröffentlicht hat. Es handelt sich um kaum camouflierte Epigramme, deren spezielle Reihenfolge und Zusammenstellung wagemutige Zeitbezüge enthalten, wie man sie vom Autor damals nicht erwartet hätte. Einiges davon findet sich im Nachkriegsband "Kurz und bündig" wieder, doch die vorliegende Ausgabe verändert unsere Sicht auf Kästners Wirken grundlegend. Ein ausführliches Nachwort geleitet durch die faszinierende Geschichte dieses Manuskripts.