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Das Selbstinteresse von Mandeville bis Smith - Ökonomisches Denken in ausgewählten Schriften des 18. Jahrhunderts

German · Hardback

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In der vorliegenden Studie zum 18. Jahrhundert wird die These untersucht, inwieweit sich das menschliche Selbstinteresse nicht als gesellschaftsfeindlicher Egoismus, sondern als produktives Prinzip kommerziellen Denkens und Handelns darstellt, bei dem das ökonomisch aktive Individuum als Motor der Gesellschaft im Mittelpunkt steht.Diese These wird im Detail untersucht und es gilt festzustellen, inwieweit Adam Smiths Theorie des "self-interest", von den ersten Darstellungen in der Theory of Moral Sentiments bis hin zu seiner dezidierten Aussage in The Wealth of Nations, bereits in früheren Texten von Mandeville, Defoe und dem Spectator, über Hume und Gay bis Lillo, Haywood und Goldsmith, als paradigmatisches Phänomen erkannt und diskutiert wird. Die Wahrnehmung materieller Interessen, die überraschenderweise zum Funktionieren und zur Stabilisierung der Gesellschaft beiträgt, unterliegt im 18. Jahrhundert einer sich wandelnden moralischen Bewertung, deren Problematik in einer Vielzahl von literarischen und expositorischen Texten deutlich wird. Überprüft wird daher an ausgewählten Texten, wie die Rechtfertigungsstrategien einer vornehmlich bürgerlichen Gesellschaftsschicht zu bewerten sind, die sich in einem moralischen Dilemma gefangen sah.

Summary

In der vorliegenden Studie zum 18. Jahrhundert wird die These untersucht, inwieweit sich das menschliche Selbstinteresse nicht als gesellschaftsfeindlicher Egoismus, sondern als produktives Prinzip kommerziellen Denkens und Handelns darstellt, bei dem das ökonomisch aktive Individuum als Motor der Gesellschaft im Mittelpunkt steht.

Diese These wird im Detail untersucht und es gilt festzustellen, inwieweit Adam Smiths Theorie des "self-interest", von den ersten Darstellungen in der Theory of Moral Sentiments bis hin zu seiner dezidierten Aussage in The Wealth of Nations, bereits in früheren Texten von Mandeville, Defoe und dem Spectator, über Hume und Gay bis Lillo, Haywood und Goldsmith, als paradigmatisches Phänomen erkannt und diskutiert wird. Die Wahrnehmung materieller Interessen, die überraschenderweise zum Funktionieren und zur Stabilisierung der Gesellschaft beiträgt, unterliegt im 18. Jahrhundert einer sich wandelnden moralischen Bewertung, deren Problematik in einer Vielzahl von literarischen und expositorischen Texten deutlich wird. Überprüft wird daher an ausgewählten Texten, wie die Rechtfertigungsstrategien einer vornehmlich bürgerlichen Gesellschaftsschicht zu bewerten sind, die sich in einem moralischen Dilemma gefangen sah.

Product details

Authors Thomas Rommel
Publisher Universitätsverlag Winter
 
Languages German
Product format Hardback
Released 01.01.2006
 
EAN 9783825352394
ISBN 978-3-8253-5239-4
No. of pages 350
Dimensions 165 mm x 245 mm x 22 mm
Weight 706 g
Series Anglistische Forschungen
Anglistische Forschungen
Subjects Humanities, art, music > Linguistics and literary studies > English linguistics / literary studies

Ökonomie, Achtzehntes Jahrhundert, Anglistik, Wirtschaftstheorie, Defoe, Daniel, Eigennutz, Mandeville, Bernard, Geschichte 1700-1790

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