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Über Vulgarität - Zur Genese einer neuen Bewertungskategorie im 18. Jahrhundert

German · Hardback

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Anhand von poetologischen, literaturkritischen und publizistischen Diskursen verfolgt diese Studie die semantischen Ausdifferenzierungen des Populären im ausgehenden 18. Jahrhundert und nimmt dabei an, dass sich die als störend, sittenlos, skandalös oder stillos empfundenen Auswüchse des Populären nun in der neuen Bewertungskategorie des Vulgären sammeln. Während die Beachtung einer großen Leserschaft eine wachsende Bedeutung bei der Bewertung literarischer Artefakte spielt und vor allem im hochkulturellen Sektor immer erstrebenswerter scheint, wird zugleich auch reflektiert, welche Werke aufgrund normativer Überzeugungen nicht beachtet werden sollten. Die Studie untersucht zum einen, ab wann und in welchen diskursiven Konstellationen die Beachtung vieler einen Unterschied bei der Bewertung von literarischen Artefakten macht und zum anderen, wie über den Vorwurf der Vulgarität versucht wird, unerwünscht populären Werken ihre Legitimität zu entziehen.

About the author

Viktoria Ehrmann studierte Internationale kulturhistorische Studien und Neuere deutsche Literaturwissenschaft an der Universität Siegen. Im Rahmen des DFG SFB 1472 'Transformationen des Populären' schloss sie im Dezember 2024 ihre Promotion mit einer Arbeit zur Genese des Vulgären als einer neuen Bewertungskategorie im 18. Jahrhundert ab. Seit Januar 2025 lehrt und forscht sie am Germanistischen Seminar der Universität Siegen.

Summary

Anhand von poetologischen, literaturkritischen und publizistischen Diskursen verfolgt diese Studie die semantischen Ausdifferenzierungen des Populären im ausgehenden 18. Jahrhundert und nimmt dabei an, dass sich die als störend, sittenlos, skandalös oder stillos empfundenen Auswüchse des Populären nun in der neuen Bewertungskategorie des Vulgären sammeln. Während die Beachtung einer großen Leserschaft eine wachsende Bedeutung bei der Bewertung literarischer Artefakte spielt und vor allem im hochkulturellen Sektor immer erstrebenswerter scheint, wird zugleich auch reflektiert, welche Werke aufgrund normativer Überzeugungen nicht beachtet werden sollten. Die Studie untersucht zum einen, ab wann und in welchen diskursiven Konstellationen die Beachtung vieler einen Unterschied bei der Bewertung von literarischen Artefakten macht und zum anderen, wie über den Vorwurf der Vulgarität versucht wird, unerwünscht populären Werken ihre Legitimität zu entziehen.

Product details

Authors Viktoria Ehrmann
Publisher Brill Fink
 
Languages German
Product format Hardback
Released 01.12.2025
 
EAN 9783770569922
ISBN 978-3-7705-6992-2
No. of pages 237
Weight 595 g
Illustrations 1 SW-Abb., 3 Farbabb.
Series POESIS
Poesis 16
Subjects Humanities, art, music > Linguistics and literary studies > General and comparative literary studies

Ästhetik, Literaturkritik, Publizistik, Poetologie, Aesthetics, Friedrich Schiller, Popularität, Journalism, Begriffsgeschichte, Poetics, Friedrich Nicolai, Literary Criticism, Bewertungsregime, Evaluation Regime, Vulgarity, Bewertungskommunikation, Popularity

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