Read more
Dieses Buch untersucht die Rolle von Startup-Gründer*innen als Akteure sozialen Wandels im postrevolutionären Tunesien. Sie verbindet politikwissenschaftliche und soziologische Perspektiven auf Transformationsprozesse im Globalen Süden und entwickelt ein innovatives Analysemodell im relationalen Theorieparadigma. Anhand qualitativer Fallstudien beleuchtet die Arbeit, wie unternehmerisches Handeln neue institutionelle Dynamiken anstößt zwischen Anpassung und Subversion, zwischen Reformanspruch und struktureller Persistenz. Ein Beitrag zur Debatte über die gesellschaftliche Bedeutung von Entrepreneurship in Zeiten globaler Umbrüche.
List of contents
Einleitung.- Im Spannungsfeld von Struktur und Akteur: Ontologische Perspektiven auf Unternehmertum
und Sozialen Wandel.- Eine relationale Analyse von Unternehmertum und Sozialem Wandel: Forschungsperspektive und theoretische Zugänge.- Feld, Akteur und institutionellerWandel: Entwurf eines relationalen Forschungsdesigns.- Fallbeispiel: Tunesiens polit-ökonomische Entwicklung seit der Unabhängigkeit115.- Analyseschritt I: Tunesiens unternehmerisches Feld als Raum sozialer Beziehungen.- Analyseschritt II: Startup-Unternehmer*innen in Tunesien als relationale Akteure.- Analyseschritt III: Unternehmerisches Handeln und institutioneller Wandel.- Fall und Modell - Relevanz der Untersuchung und künftige Forschung.
About the author
Katrin Sold
ist Politikwissenschaftlerin mit Schwerpunkt auf Prozessen politischer und sozio-ökonomischer Transformation in der MENA-Region. In ihrer Forschung untersucht sie die Verflechtungen von Governance, wirtschaftlicher Entwicklung und gesellschaftlichem Wandel – mit besonderem Fokus auf die Bedeutung von Entrepreneurship sowie auf die Dynamik von Startup-Ökosystemen im Globalen Süden.
Summary
Dieses Buch untersucht die Rolle von Startup-Gründer*innen als Akteure sozialen Wandels im postrevolutionären Tunesien. Sie verbindet politikwissenschaftliche und soziologische Perspektiven auf Transformationsprozesse im Globalen Süden und entwickelt ein innovatives Analysemodell im relationalen Theorieparadigma. Anhand qualitativer Fallstudien beleuchtet die Arbeit, wie unternehmerisches Handeln neue institutionelle Dynamiken anstößt – zwischen Anpassung und Subversion, zwischen Reformanspruch und struktureller Persistenz. Ein Beitrag zur Debatte über die gesellschaftliche Bedeutung von Entrepreneurship in Zeiten globaler Umbrüche.