Fr. 21.50

MERKUR 10/2025, Jg.79 - Nr. 917, Heft 10, Oktober 2025

German · Paperback / Softback

Shipping usually within 1 to 3 working days

Description

Read more

Jonas Rosenbrück sieht Donald Trump mithilfe von Psychoanalyse und Theweleit einmal in einem etwas anderen Licht: als einen Mann, hinter dessen kompensatorischer Begeisterung für das Hypermaskuline sich allerlei Queeres verbirgt. In qualitativen Interviews sondieren Uwe Schimank und Nils Kumkar, wie sehr die berufliche Prägung bestimmt, was die Leute als gute politische Entscheidungsverfahren begreifen. Thomas Holzhauser zeigt, wie sehr die Metapher des (womöglich gescheiterten) "Ankommens" der Ostdeutschen im Westen vielfache Ost-West-Verwerfungen verfehlt.
Auch in Ekkehard Knörers Theaterkolumne geht es um den Osten, namentlich Neustrelitz, Görlitz und Cottbus, und drei sehr unterschiedliche Versuche, den in jeder Hinsicht schwierigen Zeiten zu trotzen. Dominik Flügel liest zwei neue Bücher zur Geschichte der Ökonomie, von Clara E. Mattei und Fritz Bartel, die sich mit Absichten und Wirkungen von Austeritätspolitiken befassen.
Mit der absehbar endenden Geschichte des Auto-Verbrennungsmotors beschäftigt sich Jan Wetzel. Werner Krauß berichtet von den Erfahrungen mit Prostatakrebs am eigenen Leib. Um "Gestreiftes" geht es in einer Erzählung von Sibylle Severus. Tim Lanzendörfer kommt auf die von Christoph Paret im Juniheft aufgeworfene Frage nach dem Zusammenhang von Trump und Dummheit zurück. Anke Stellung schreibt aus der Divadlo-Wohnung im tschechische Jihlava, und ihr Vater ist tot.

List of contents

ESSAY

Jonas Rosenbrück
Donald Trumps Männerfantasien

Nils C. Kumkar/Uwe Schimank
Wie Arbeitserfahrungen Vorstellungen "guten" politischen Entscheidens prägen

Thorsten Holzhauser
Vom "Osten" und vom Ankommen in der Demokratie


KRITIK

Ekkehard Knörer
Theaterkolumne.
Osten (Abschiede)

Dominik Flügel
Wozu Austerität?
Antworten aus dem 20. Jahrhundert


MARGINALIEN

Jan Wetzel
Tod und Nachleben des Verbrenners

Werner Krauß
Liebe, Sex und Prostata

Sibylle Severus
Gestreiftes

Tim Lanzendörfer
Die Dummheit ist der Punkt.
Elemente einer resignativen Betrachtung der amerikanischen Gegenwart

Anke Stelling
Schnelles Sterben II

About the author


Christian Demand, Jg. 1960, hat Philosophie und Politikwissenschaft studiert und die Deutsche Journalistenschule absolviert. Er war als Musiker und Komponist tätig, später als Hörfunkjournalist beim Bayerischen Rundfunk. Nach Promotion und Habilitation in Philosophie unterrichtete er als Gastprofessor für philosophische Ästhetik an der Universität für angewandte Kunst Wien. 2006 wurde er auf den Lehrstuhl für Kunstgeschichte der Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg berufen, wo er bis 2012 lehrt. Buchveröffentlichungen: Die Beschämung der Philister: Wie die Kunst sich der Kritik entledigte (2003), Wie kommt die Ordnung in die Kunst? (2010).


Christian Demand ist Herausgeber des MERKUR.


Summary

Jonas Rosenbrück sieht Donald Trump mithilfe von Psychoanalyse und Theweleit einmal in einem etwas anderen Licht: als einen Mann, hinter dessen kompensatorischer Begeisterung für das Hypermaskuline sich allerlei Queeres verbirgt. In qualitativen Interviews sondieren Uwe Schimank und Nils Kumkar, wie sehr die berufliche Prägung bestimmt, was die Leute als gute politische Entscheidungsverfahren begreifen. Thomas Holzhauser zeigt, wie sehr die Metapher des (womöglich gescheiterten) „Ankommens“ der Ostdeutschen im Westen vielfache Ost-West-Verwerfungen verfehlt.
 Auch in Ekkehard Knörers Theaterkolumne geht es um den Osten, namentlich Neustrelitz, Görlitz und Cottbus, und drei sehr unterschiedliche Versuche, den in jeder Hinsicht schwierigen Zeiten zu trotzen. Dominik Flügel liest zwei neue Bücher zur Geschichte der Ökonomie, von Clara E. Mattei und Fritz Bartel, die sich mit Absichten und Wirkungen von Austeritätspolitiken befassen.
 Mit der absehbar endenden Geschichte des Auto-Verbrennungsmotors beschäftigt sich Jan Wetzel. Werner Krauß berichtet von den Erfahrungen mit Prostatakrebs am eigenen Leib. Um „Gestreiftes“ geht es in einer Erzählung von Sibylle Severus. Tim Lanzendörfer kommt auf die von Christoph Paret im Juniheft aufgeworfene Frage nach dem Zusammenhang von Trump und Dummheit zurück. Anke Stellung schreibt aus der Divadlo-Wohnung im tschechische Jihlava, und ihr Vater ist tot.

Customer reviews

No reviews have been written for this item yet. Write the first review and be helpful to other users when they decide on a purchase.

Write a review

Thumbs up or thumbs down? Write your own review.

For messages to CeDe.ch please use the contact form.

The input fields marked * are obligatory

By submitting this form you agree to our data privacy statement.