Fr. 103.00

Das Ende von Ordnung im 20. Jahrhundert - Dekolonisierung und Zerfall des Ostblocks als Desintegrationsprozesse internationaler Ordnungen

German · Paperback / Softback

Shipping usually within 1 to 2 weeks

Description

Read more

Wie enden internationale Ordnungen? Diese in den Transformationsnarrativen des 20. Jahrhunderts häufig unterbelichtete Frage steht im Zentrum des Buches. Aufbauend auf einer netzwerktheoretischen Perspektive und Erkenntnissen der Imperiumsliteratur entwickelt die Arbeit ein Desintegrationsmodell, das Auflösungsprozesse imperialer - netzwerktheoretisch gesprochen: 'sternförmiger' - Ordnungen erklären kann. Dieses Modell wird in zwei detaillierten Fallstudien anhand der Dekolonisierung und des Zusammenbruchs der sozialistischen Ordnung plausibilisiert.Der Autor demonstriert, dass lokale Eliten an den Peripherien der jeweiligen Ordnungen eine elementare Rolle in den Desintegrationsprozessen gespielt haben. Weiter zeigt er, dass sich die im Transformationsdiskurs der Internationalen Beziehungen dominierenden 'macht'- und 'ideen'-basierten Erklärungen empirisch nicht gegeneinander positionieren lassen, und plädiert stattdessen für eine Synthese: die Analyse von Ideen in Machtkämpfen.

Summary

Wie enden internationale Ordnungen? Diese in den Transformationsnarrativen des 20. Jahrhunderts häufig unterbelichtete Frage steht im Zentrum des Buches. Aufbauend auf einer netzwerktheoretischen Perspektive und Erkenntnissen der Imperiumsliteratur entwickelt die Arbeit ein Desintegrationsmodell, das Auflösungsprozesse imperialer – netzwerktheoretisch gesprochen: ‚sternförmiger‘ – Ordnungen erklären kann. Dieses Modell wird in zwei detaillierten Fallstudien anhand der Dekolonisierung und des Zusammenbruchs der sozialistischen Ordnung plausibilisiert.
Der Autor demonstriert, dass lokale Eliten an den Peripherien der jeweiligen Ordnungen eine elementare Rolle in den Desintegrationsprozessen gespielt haben. Weiter zeigt er, dass sich die im Transformationsdiskurs der Internationalen Beziehungen dominierenden ‚macht‘- und ‚ideen‘-basierten Erklärungen empirisch nicht gegeneinander positionieren lassen, und plädiert stattdessen für eine Synthese: die Analyse von Ideen in Machtkämpfen.

Customer reviews

No reviews have been written for this item yet. Write the first review and be helpful to other users when they decide on a purchase.

Write a review

Thumbs up or thumbs down? Write your own review.

For messages to CeDe.ch please use the contact form.

The input fields marked * are obligatory

By submitting this form you agree to our data privacy statement.