Fr. 114.00

Das Recht auf Mietwohnungstausch - Eine rechtliche Untersuchung des Tausches von Mietverhältnissen unter besonderer Berücksichtigung eines Rechts auf Mietwohnungstausch de lege ferenda

German · Paperback / Softback

Shipping usually within 6 to 7 weeks

Description

Read more

In Zeiten knappen Wohnraums, stark ansteigender Neuvertragsmieten und daraus resultierender eingeschränkter Mietermobilität wird der Ruf nach neuen Möglichkeiten, Wohnraum wieder "effizienter" zu nutzen, lauter besonderes Augenmerk wurde zunehmend auf ein "Recht auf Mietwohnungstausch" geworfen: Ein Recht zweier Mieterparteien, gegenseitig in das bestehende Mietverhältnis des jeweils anderen einzutreten, ohne dass der Vermieter dem willkürlich, sondern nur aus wichtigen Gründen widersprechen könnte. Doch wäre ein solches Recht eine mögliche Lösung?
Die Autorin zeigt: Zwar könnte ein Tauschrecht die Wohnungsnot lindern, indem es Mietermobilität fördert, doch es stößt an nicht vertretbare rechtliche und praktische Grenzen. Historische Vorbilder (

8 WMG, 30 MschG 1942) und internationale Vergleiche (Österreich
13 öMRG, Schweden, Kap. 12
35 jdb) offenbaren Probleme: Von sozialer Ungerechtigkeit bis hin zu wirkungslosen gar "toten" Regelungen. Vor allem aber steht ein solches Recht in Konflikt mit der Eigentums- und Vertragsfreiheit der Vermieter (Artt. 14 GG, 2 GG). Der Eingriff in jene Rechte ist nach Ansicht der Verf. verfassungsrechtlich (derzeit) nicht zu rechtfertigen.

List of contents

Einführung.- Wertungsgrundlagen des Wohnraummietrechts.- Recht auf Mietwohnungstausch in der historischen Rückschau.- (Recht auf) Mietwohnungstausch nach geltendem Recht.-  Fortbildung des geltenden Rechts um ein Recht auf Mietwohnungstausch de lege ferenda.- Rechtspolitische Empfehlung.- Zusammenfassung.

About the author

Laura Biancardi ist Rechtsreferendarin im OLG-Bezirk München. Bis Februar 2025 war sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin an einem Lehrstuhl für u.a. Bürgerliches Recht tätig. Ihr Forschungsschwerpunkt lag im Zivilrecht.

Summary

In Zeiten knappen Wohnraums, stark ansteigender Neuvertragsmieten und daraus resultierender eingeschränkter Mietermobilität wird der Ruf nach neuen Möglichkeiten, Wohnraum wieder "effizienter" zu nutzen, lauter – besonderes Augenmerk wurde zunehmend auf ein "Recht auf Mietwohnungstausch" geworfen: Ein Recht zweier Mieterparteien, gegenseitig in das bestehende Mietverhältnis des jeweils anderen einzutreten, ohne dass der Vermieter dem willkürlich, sondern nur aus wichtigen Gründen widersprechen könnte. Doch wäre ein solches Recht eine mögliche Lösung?
Die Autorin zeigt: Zwar könnte ein Tauschrecht die Wohnungsnot lindern, indem es Mietermobilität fördert, doch es stößt an nicht vertretbare rechtliche und praktische Grenzen. Historische Vorbilder (§§ 8 WMG, 30 MschG 1942) und internationale Vergleiche (Österreich § 13 öMRG, Schweden, Kap. 12 § 35 jdb) offenbaren Probleme: Von sozialer Ungerechtigkeit bis hin zu wirkungslosen – gar "toten" Regelungen. Vor allem aber steht ein solches Recht in Konflikt mit der Eigentums- und Vertragsfreiheit der Vermieter (Artt. 14 GG, 2 GG). Der Eingriff in jene Rechte ist nach Ansicht der Verf. verfassungsrechtlich (derzeit) nicht zu rechtfertigen.

Product details

Authors Laura Biancardi
Publisher Springer, Berlin
 
Languages German
Product format Paperback / Softback
Released 08.10.2025
 
EAN 9783658495381
ISBN 978-3-658-49538-1
No. of pages 397
Dimensions 148 mm x 23 mm x 210 mm
Weight 541 g
Illustrations XXI, 397 S. 2 Abb.
Subjects Social sciences, law, business > Law > International law, foreign law

Orientieren, Wohnungsnot, Mietverhältnis, Common Property and Land Law, Wohnraummangel, Neuvertragsmieten, Mietermobilität

Customer reviews

No reviews have been written for this item yet. Write the first review and be helpful to other users when they decide on a purchase.

Write a review

Thumbs up or thumbs down? Write your own review.

For messages to CeDe.ch please use the contact form.

The input fields marked * are obligatory

By submitting this form you agree to our data privacy statement.