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Dieses Buch behandelt Tod und Unsterblichkeit, indem es Platons Philosophie des Gottähnlichwerdens durch die Ausübung von Intellekt und Tugenden mit dem archaisch-griechischen und heroischen Weg zu unsterblichem Ruhm durch außergewöhnliche Taten zu gelangen, vergleicht. Dabei konzentriert sich die Studie auf explizite und implizite Verweise auf irdische Unsterblichkeit und Heldentum in Platons Dialogen und argumentiert für eine Unterscheidung zwischen der zeitgebundenen Ontologie des ruhmsuchenden Individuums und der seinszentrierten Ontologie des Philosophen. Die Hervorhebung dieser ontologischen Diskrepanz zwischen dem Weg des Helden und dem des Philosophen macht dieses Buch zu einem neuartigen wissenschaftlichen Beitrag. Der doppelte Fokus offenbart nicht nur den Zusammenprall zweier Ontologien, sondern auch eine implizite existentielle Unruhe in der antiken griechischen Kultur hinsichtlich der Ängste um die eigene potenzielle Unsterblichkeit. Dieser Titel richtet sich an Studierende und Forschende im Bereich der antiken Philosophie und des Existenzialismus.
List of contents
Einleitung.- Teil Eins Philo sophos, Philo zophos.- 1 Der Philosoph, der den Himmel stahl.- Der unsterbliche Held und die Herausforderung des Ewigen.- 2 Das intelligible Universum.- Und der unsterbliche Philosoph.- 3 Gefangen zwischen Werden und Sein.- Teil Zwei Zeit zur Zeit, Zeit zur Ewigkeit.- 4 Der Wille zum Sein.- Und der Kult des Sisyphos.- 5 Philosophie als Zeit zur Ewigkeit.
About the author
Manuel Cojocaru promovierte 2023 in Philosophie an der Universität Bukarest und ist derzeit Fellow an der Universität Tübingen. Seine Arbeit konzentriert sich darauf, die implizite existentielle Unruhe des antiken griechischen Heldenwegs offenzulegen und diesen mit Platons Philosophie zu vergleichen, um ein vollständiges Bild der antiken griechischen Vorstellungen von Tod und Unsterblichkeit zu zeichnen.
Summary
Dieses Buch behandelt Tod und Unsterblichkeit, indem es Platons Philosophie des „Gottähnlichwerdens“ durch die Ausübung von Intellekt und Tugenden mit dem archaisch-griechischen und heroischen Weg zu unsterblichem Ruhm durch außergewöhnliche Taten zu gelangen, vergleicht. Dabei konzentriert sich die Studie auf explizite und implizite Verweise auf irdische Unsterblichkeit und Heldentum in Platons Dialogen und argumentiert für eine Unterscheidung zwischen der zeitgebundenen Ontologie des ruhmsuchenden Individuums und der seinszentrierten Ontologie des Philosophen. Die Hervorhebung dieser ontologischen Diskrepanz zwischen dem Weg des Helden und dem des Philosophen macht dieses Buch zu einem neuartigen wissenschaftlichen Beitrag. Der doppelte Fokus offenbart nicht nur den Zusammenprall zweier Ontologien, sondern auch eine implizite existentielle Unruhe in der antiken griechischen Kultur hinsichtlich der Ängste um die eigene potenzielle Unsterblichkeit. Dieser Titel richtet sich an Studierende und Forschende im Bereich der antiken Philosophie und des Existenzialismus.