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David Hockney hat große Meisterwerke der Kunstgeschichte unter die Lupe genommen und dabei eine Entdeckung gemacht: Anfang des 15. Jahrhunderts bekommen die Gemälde plötzlich eine Präzision und Lebendigkeit, die einem Qualitätssprung gleichkommt. Er begann, eine Vielzahl von Bildern zu untersuchen und diskutierte seine Beobachtungen mit seinem Freund und Fachmann Martin Kemp sowie mit anderen Experten.
Seine These: Die Künstler verließen sich beim Malen nicht allein auf ihr Auge, sondern setzten optische Hilfsmittel ein. Maler wie Leonardo, Holbein oder Velßsquez verwendeten Spiegel, Prismen und Linsen, die neue Möglichkeiten der Darstellung boten. In diesem Buch lässt uns Hockney an seinen Untersuchungen teilhaben, unterstützt von umfangreichem, brillantem Bildmaterial und eigenen Skizzen. Der Leser wird so in eine der interessantesten kunsthistorischen Debatten hineingezogen, die ihn in Zukunft die Alten Meister mit neuem Vergnügen betrachten lässt.
About the author
David Hockney, geb. 1937 in England, ist einer der bedeutendsten zeitgenössischen Künstler. Der Wahlkalifornier, der in jungen Jahren die britische Kunstszene aufrüttelte, wird zu den Pionieren der Pop Art gezählt. Durch seine Auseinandersetzung mit den Möglichkeiten der Kamera gilt Hockney heute als Erneuerer der Fotokunst. Neben Gemälden schuf der Künstler eine große Anzahl von Zeichnungen, Radierungen und Bühnenbildern.
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