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Seit dem Ende des Ost-West-Konflikts haben sich die Rahmenbedingungen für Österreichs Neutralität grundlegend verändert. Zugleich ist die Diskussion über ihr Wesen und ihren Wert zum Stillstand gekommen. Doch die Aggression Russlands, die Krise der transatlantischen Beziehungen und das Streben der EU nach einer eigenständigen Verteidigungsfähigkeit machen eine Debatte über Sicherheits- und Verteidigungspolitik und damit auch über die Neutralität dringlicher denn je. Die Beiträge dieses Bandes beleuchten die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft der österreichischen Neutralität aus verschiedenen Perspektiven und geben damit Impulse für eine gesellschaftliche und wissenschaftliche Auseinandersetzung mit ihr sowie mit der Neutralität in der internationalen Politik im Allgemeinen.
About the author
Martin Senn (Dr. phil), geb. 1978, ist Professor für Politikwissenschaft am Institut für Politikwissenschaft der Universität Innsbruck, Leiter des dort ansässigen Foreign Policy Labs sowie Lektor an der Diplomatischen Akademie in Wien. In seiner Forschung und Lehre beschäftigt er sich mit internationaler Ordnung, der Außen- und Sicherheitspolitik Österreichs und politischer Kommunikation.Jodok Troy (Dr. phil), geb. 1982, ist assoziierter Professor am Institut für Politikwissenschaft der Universität Innsbruck. In seiner Forschung und Lehre beschäftigt er sich insbesondere mit internationaler politischer Theorie.
Summary
Seit dem Ende des Ost-West-Konflikts haben sich die Rahmenbedingungen für Österreichs Neutralität grundlegend verändert. Zugleich ist die Diskussion über ihr Wesen und ihren Wert zum Stillstand gekommen. Doch die Aggression Russlands, die Krise der transatlantischen Beziehungen und das Streben der EU nach einer eigenständigen Verteidigungsfähigkeit machen eine Debatte über Sicherheits- und Verteidigungspolitik und damit auch über die Neutralität dringlicher denn je. Die Beiträge dieses Bandes beleuchten die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft der österreichischen Neutralität aus verschiedenen Perspektiven und geben damit Impulse für eine gesellschaftliche und wissenschaftliche Auseinandersetzung mit ihr sowie mit der Neutralität in der internationalen Politik im Allgemeinen.