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Howard S. Becker (1928-2023) gilt als einer der einflussreichsten Soziologen des 20. Jahrhunderts. Mit bahnbrechenden Werken wie Outsiders (1963) und Art Worlds (1982) hat der US-amerikanische Soziologe, Jazzmusiker und Fotograf unser Verständnis von Gesellschaft verändert. In zahlreichen Methodenbüchern hat er die qualitative Feldforschung starkgemacht und Soziologische Tricks (1998) entwickelt, mit denen Soziologinnen und Soziologen ihre Forschungsarbeit kritisch hinterfragen und weiterentwickeln können. Die Einführung stellt sein Werk vor und verortet es soziologiegeschichtlich (Second Chicago School, Symbolischer Interaktionismus), zeithistorisch (Counterculture der 1960er Jahre) und geografisch (USA, Frankreich). Die Autorin hebt die Relevanz von Beckers Studien für die Bildungs-, Professions- und Arbeitssoziologie, die Devianz- bzw. Kriminalsoziologie, die Kunstsoziologie und die Wissenschaftssoziologie hervor und zeigt die Bedeutung seines 70 Jahre währenden Wirkens für die Kultur- und Sozialwissenschaften der Gegenwart auf.
Zweite, vollständig überarbeitete und erweiterte Auflage
Die Autorin
Dr. Dagmar Danko ist Soziologin, Wissenschafts- und Kulturmanagerin.
List of contents
Doing Things Together.- Background: Chicago School, Symbolischer Interaktionismus und Jazz.- Repertoire I: Bildungs-, Professions- und Arbeitssoziologie.- Repertoire II: Devianzsoziologie.- Repertoire III: Kunstsoziologie.- Repertoire IV: Methoden.- Repertoire V: Wissenschaftssoziologie und Wissenschaftsverständnis.- Gesellschaft als kollektives Handeln.- Interview with Howard S. Becker.
About the author
Dr. Dagmar Danko ist Soziologin, Wissenschafts- und Kulturmanagerin.
Summary
Howard S. Becker (1928-2023) gilt als einer der einflussreichsten Soziologen des 20. Jahrhunderts. Mit bahnbrechenden Werken wie Outsiders (1963) und Art Worlds (1982) hat der US-amerikanische Soziologe, Jazzmusiker und Fotograf unser Verständnis von Gesellschaft verändert. In zahlreichen Methodenbüchern hat er die qualitative Feldforschung starkgemacht und Soziologische Tricks (1998) entwickelt, mit denen Soziologinnen und Soziologen ihre Forschungsarbeit kritisch hinterfragen und weiterentwickeln können. Die Einführung stellt sein Werk vor und verortet es soziologiegeschichtlich (Second Chicago School, Symbolischer Interaktionismus), zeithistorisch (Counterculture der 1960er Jahre) und geografisch (USA, Frankreich). Die Autorin hebt die Relevanz von Beckers Studien für die Bildungs-, Professions- und Arbeitssoziologie, die Devianz- bzw. Kriminalsoziologie, die Kunstsoziologie und die Wissenschaftssoziologie hervor und zeigt die Bedeutung seines 70 Jahre währenden Wirkens für die Kultur- und Sozialwissenschaften der Gegenwart auf.