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Fiktionsstufen - Von Sinn und Chance ihrer Nivellierung

German · Paperback / Softback

Will be released 22.10.2025

Description

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Das Buch beschreibt Strategien, mit denen sich Fiktionen als Nicht-Fiktionen (seltener umgekehrt) ausgeben. Statusverschleierungen dieser Art werden an Beispielen aus Literatur, Kunst, Gesellschaft und Politik analysiert und systematisiert. Einerseits geht es um präzise Erfassung von Einzelphänomenen wie Unzuverlässigkeit (Darstellung imaginärer Entitäten, als wären sie real), Metalepse (Überschreitung der Grenzen zwischen Kunst und Wirklichkeit), Fälschung (unberechtigte Geltungsbeanspruchung) und Ästhetisierung (Darstellung realer Entitäten, als wären sie fiktional); andererseits sollen diverse Strategien im Rahmen einer einheitlichen Fiktionstheorie miteinander verknüpft werden. Das Buch richtet sich an alle Literatur-, Kunst- und Kulturinteressierte, da es ein allgegenwärtiges Problem zu diagnostizieren versucht. Dieses beruht darauf, dass Fiktion trotz ihrer insbesondere in der Kunst gepriesenen Vorteile und ihrer von der Kulturtheorie behaupteten gesellschaftlichen Allmacht in der Praxis immer wieder ihre Inferiorität gegenüber (wirklicher oder vermeintlicher) Realität eingesteht. Daher gehört es auch zu den Aufgaben des Buches, das wahre Potential der Fiktion realistisch einzuschätzen.

List of contents

Einführung.- WIRD UNS TRAUM ODER WIRKLICHKEIT VORGEMACHT?.- BREITEN DIE DICHTER NUR EINE LÜGENSCHICHT AUS?.- WIEVIEL DARGESTELLTE VERWIRKLICHUNG STEHT DARGESTELLTEN FIKTIONEN ZU?.- KANN PROFANE SCHÖPFUNGSKRAFT ECHTE WUNDER DER TRANSZENDENZ WIRKEN?.- WARUM WILL SICH FIKTION MIT FREMDEN FEDERN SCHMÜCKEN?.- WELCHEN FAKTEN TUT ES BESSER, ZU FIKTIONEN ZU WERDEN?.- Fazit.

About the author

Tomasz Waszak
ist außerordentlicher Professor an der Geisteswissenschaftlichen Fakultät der Nikolaus-Kopernikus-Universität in Toruń (Polen). Er hat Aufsätze zu Literaturtheorie, Methodenfragen, Romantik, klassischer und später Moderne veröffentlicht.

Summary

Das Buch beschreibt Strategien, mit denen sich Fiktionen als Nicht-Fiktionen (seltener umgekehrt) ausgeben. Statusverschleierungen dieser Art werden an Beispielen aus Literatur, Kunst, Gesellschaft und Politik analysiert und systematisiert. Einerseits geht es um präzise Erfassung von Einzelphänomenen wie Unzuverlässigkeit (Darstellung imaginärer Entitäten, als wären sie real), Metalepse (Überschreitung der Grenzen zwischen Kunst und Wirklichkeit), Fälschung (unberechtigte Geltungsbeanspruchung) und Ästhetisierung (Darstellung realer Entitäten, als wären sie fiktional); andererseits sollen diverse Strategien im Rahmen einer einheitlichen Fiktionstheorie miteinander verknüpft werden. Das Buch richtet sich an alle Literatur-, Kunst- und Kulturinteressierte, da es ein allgegenwärtiges Problem zu diagnostizieren versucht. Dieses beruht darauf, dass Fiktion – trotz ihrer insbesondere in der Kunst gepriesenen Vorteile und ihrer von der Kulturtheorie behaupteten gesellschaftlichen Allmacht – in der Praxis immer wieder ihre Inferiorität gegenüber (wirklicher oder vermeintlicher) Realität eingesteht. Daher gehört es auch zu den Aufgaben des Buches, das wahre Potential der Fiktion realistisch einzuschätzen.

Product details

Authors Tomasz Waszak
Publisher Springer, Berlin
 
Languages German
Product format Paperback / Softback
Release 22.10.2025, delayed
 
EAN 9783662720059
ISBN 978-3-662-72005-9
No. of pages 821
Illustrations IX, 821 S. 31 Abb., 4 Abb. in Farbe.
Subjects Humanities, art, music > Linguistics and literary studies > General and comparative literary studies

Literaturtheorie, Fälschung, Fiktion, Unzuverlässigkeit, Ästhetisierung, Fiktionstheorie, Metalepse, Literary theory

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