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Um das komplexe Phänomen der Drogenabhängigkeit zu verstehen, ist es unerlässlich, sich mit der Psychologie des jugendlichen Verhaltens auseinanderzusetzen. Dieses Buch untersucht das Spektrum der jugendlichen Drogenabhängigkeit und bietet eine eingehende klinische Perspektive, die auf Richard Jessors Theorie des jugendlichen Problemverhaltens beruht.Jessors Theorie geht davon aus, dass jugendliches Problemverhalten, einschließlich Sucht, aus der Interaktion zwischen individuellen und umweltbedingten Faktoren entsteht. Es wird untersucht, wie junge Menschen auf der Suche nach Autonomie und Identität riskante Verhaltensweisen an den Tag legen können, wenn sie der Meinung sind, dass die Vorteile die Risiken überwiegen. Diese Analyse umfasst: Individuelle Faktoren: Persönlichkeitsmerkmale, Werte, Überzeugungen und Erwartungen des Jugendlichen. So können beispielsweise ein geringes Selbstwertgefühl oder das Bedürfnis nach sozialer Anerkennung den Drogenkonsum begünstigen. Umweltfaktoren: Einfluss von Familie, Freunden, Schule und Gemeinschaft. Ein dysfunktionales familiäres Umfeld, Druck durch Gleichaltrige und fehlende Möglichkeiten können das Risiko erhöhen. Neben anderen Aspekten von Bedeutung.